1. Ein Traum wird wahr


    Datum: 01.04.2019, Kategorien: Romantisch Autor: Manuela Yasmina

    für sie. Aber trotzdem paßte ich nun gut auf. Ich sah nach dem Küssen in ihre Augen. Sie glänzten feucht. Und wenn sie ihre Jacke offen hatte, umarmte ich sie unter ihrer Jacke. Und deutlich konnte ich an meiner Brust ihre harten Brustwarzen spüren. Also war sie gekommen. Danke Mama. 07 Das Reiterwochenende Am Freitagmorgen war Corinna richtig aufgekratzt. Sie hatte ihren Vater schließlich doch noch herum gekriegt. Sie dürfe mit mir zum Gestüt fahren. Und mehr noch. Von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag. Sie hatte ihm in der letzten Zeit so viel von mir erzählt. Und ihre Augen sprachen dabei mehr als nur Bände. Getroffen hatte ich sie auch schon einmal. Ich war einkaufen gewesen. Mama hatte das Brot vergessen und so mußte ich noch mal schnell los. Und beim Bäcker hab ich dann Corinna und ihren Vater getroffen. Wir haben uns einige Zeit unterhalten, und er schien nichts gegen mich zu haben. Und so erlaubte er es ihr schließlich. Als wir uns nachmittags am Camp trafen, stand sie dort schon mit ihrem Vater. Höflich begrüßte ich ihn und reichte ihm meine Hand. "So, du willst mir also meinen Engel fürs Wochenende entführen." "Nur mit ihrer Erlaubnis.", erwiderte ich höflich. Er nahm mich beiseite, dann sagte er mit ruhiger und gelassener Stimme: "Ich weiß daß ihr miteinander geht. Aber wenn du sie zum weinen bringst, egal wodurch, dann reiß ich dir deinen Schwanz ab und steck dir deine Eier in den Mund." Etwas geschockt sah ich ihn an. Dann legte ich den Kopf etwas schräg, ...
     überlegte 2, 3 Sekunden und antwortete: "Faires Angebot. Und wenn sie mich zum weinen bringt, dann darf ich sie ins Öhrchen beißen. Ach nein, das geht ja gar nicht. Dann weint sie ja. Dann, äh, dann, hm. Dann muß sie mit mir ein Eis essen gehen." Schon bei dem "Fairen Angebot" mußte er lächeln. Beim "Ohrläppchen" grinsen und beim "Eis essen" herzlich lachen. "Junger Mann, du gefällst mir immer besser. Du hast das Herz auf dem rechten Fleck und bist nicht auf den Mund gefallen. Aber bitte paß gut auf sie auf." "Das werde ich, versprochen." Wir reichten uns erneut die Hände, dann verabschiedete er sich von seiner Tochter und ging ins Camp zurück. Corinna hatte eine kleine Tasche dabei. Ich nahm diese in die eine Hand und ihre Hand an die andere. So gingen wir gemeinsam zur Bahnhaltestelle. Unterwegs redeten wir kaum. Sie wußte ja nicht, was auf sie zukam und schien etwas bange zu sein. *Ich hatte irgendwie Angst. Pferde hatte ich schon gesehen. Klar. Logisch. Aber noch nie von nahem. Sie waren so groß. Viel zu groß für mich. Und ich fürchtete mich schon davor, sie aus der Nähe zu sehen. Georg würde zwar bei mir sein, aber trotzdem.* Als wir am Gestüt aus dem Bus ausstiegen, standen wir vor dem großen Tor. Ich öffnete ihr die kleine Türe und ließ sie ein. Sie ging keine drei Schritte, da drehte sie sich angstvoll um und flüchtete hinter mich. Ein lautes Gebell war zu hören. Ich mußte grinsen. Das war Bella, die Berner Sennhündin, die jeden Fremden anbellte, aber herzenslieb war. ...
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