Eine Romanze - Ich lerne Florian kennen und verliere beim Schach
Datum: 05.09.2017,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Marvin
tiefen Seufzer entlockte. Dann legte er den Pullover einigermaßen ordentlich auf den Boden und bedeutete mir, wieder Platz zu nehmen und ein neues Spiel zu beginnen. Nun habe ich schon ab und an mal Spiele mit Wetteinsätzen verbunden. Die meisten (Poker, Schwimmen etc.) sind im Kern eine Mischung aus Können, Taktik und Glück. Wie hoch der jeweilige Anteil ist variiert hierbei stark. Poker hat weit mehr mit Können zu tun als gemeinhin angenommen wird, Schwimmen ist größtenteils Glück usw. Beim Schach ist der Glücksanteil leider minimal und mir wurde klar, dass ich im Prinzip keine Chance gegen Flo haben würde. Zwar machte mir in diesem Fall das Verlieren eigentlich nicht viel aus - immerhin zog ich ja auch einige Vorteile aus jeder Niederlage - aber wenn ich spiele, will ich auch gewinnen. Absichtliches Verlieren liegt nicht in meiner Natur. Also wollte ich zumindest mein Bestes versuchen. Vielleicht ließ sich Flo ja ablenken oder verlor die Konzentration, wenn er merkte, dass er mir überlegen war. Ich wollte ihn für seinen Triumph zumindest arbeiten lassen. Aus diesem Vorsatz wurde aber vorerst nichts. Im nächsten Spiel hatte ich die schwarzen Figuren und war leider chancenlos. Da ich wegen der Sorge um eine kalte Oktobernacht noch ein dünnes Hemdchen unter dem T-Shirt trug, entschied ich mich für das Shirt und sah ihn auch schon die Lippen lecken. Entgegen der Spielregeln bekam ich den Kuss dieses Mal nicht auf den Mund, sondern seine Lippen sogen und leckten unglaublich ...
aufregend seitlich an meinem Hals. Mein Atem wurde zunehmend schwerer und ich konnte förmlich spüren, wie sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen bildete. Viel zu schnell war das Shirt über meinen Kopf gezogen und ich stand im dünnen Hemd vor ihm, welches leicht durchsichtig war und damit einen Blick auf meinen schwarzen BH erlaubte. Erst jetzt machte ich mir Gedanken, wie denn meine Kleiderwahl für den Abend ausgefallen war. Ich hatte ja wahrlich nicht damit gerechnet, noch so etwas Aufregendes zu erleben und war deshalb sehr froh, eher zufällig ein passendes Set aus BH und Slip gewählt zu haben. Das ist nicht selbstverständlich. Ich besitze zwar auch das, was man früher als Reizwäsche bezeichnet hat, aber da das meist eher unbequem ist, wählte ich das nur für besondere Anlässe. Das heute war zumindest nicht als solcher gedacht. Wir begannen ein neues Spiel und unerklärlicherweise gewann ich das Spiel sogar. Allerdings kann ich mir im Nachhinein nicht erklären, wie es genau dazu kam. Ich muss eines der besten Spiele meiner Schachkarriere gemacht haben und Flo hat sich auch ein paar kleinere Schnitzer erlaubt. Zumindest geriet er in eine zwar nicht hoffnungslose, aber doch etwas komplizierte Situation, die er ohne die Uhr sicher noch hätte retten können. Aber als er zudem in arge Zeitnot geriet und schließlich nur noch mechanisch schnell Figuren bewegen konnte, konnte ich ihn matt setzen. Ein unerwartetes Glück, was meinem Ego natürlich sehr schmeichelte. Erstaunlicherweise ...