1. Die Schwarze Blume


    Datum: 19.03.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: TROLLASIA

    Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich überall die ganzen Blumen und Topfpflanzen unterbringen soll in meiner kleinen Wohnung.Fast jeden Tag bin ich in dem kleinen Blumenladen, der auf dem Weg von der Arbeit nach Hause liegt, und kaufe etwas. Mal einen hübschen Frühlingsstrauß, mal eine weitere Topfpflanze, natürlich mit Blumentopf.Und das alles nur, damit ich sie sehen kann; sie, die schwarze Schönheit, die seit drei Wochen die neue Verkäuferin dort ist.Sie ist eine Afrikanerin, und sie kommt aus Ghana. Weiß der Himmel, was sie nach Deutschland verschlagen hat. In unserer kleinen Stadt bekommt man nicht allzu oft Black Girls zu sehen.Und dieses Schwarze Schönheit ist eine so wunderschöne dunkle Blüte, dass sie die ganzen Blumen, von denen sie umgeben ist, mühelos aussticht.Vor etwa drei Wochen habe ich sie das erste Mal gesehen, als ich für meine Mutter einen Blumenstrauß zum Geburtstag besorgt habe. Ziemlich hilflos stand ich inmitten eines Meeres an Schnittblumen, schaute mich um, überlegte, und konnte doch keine Entscheidung darüber treffen, welches wohl die geeigneten Blüten für einen Geburtstagsstrauß für meine Mutter sein sollten.„Kann ich Ihnen helfen?„, hörte ich dann auf einmal eine wunderbar erotische, dunkle, erregend sinnliche Stimme an meinem Ohr.Dankbar drehte ich mich zur Sprecherin um – und erstarrte.Nachher tat es mir leid; als Schwarze Schonheit ist sie es sicher gewohnt angestarrt zu werden, und bestimmt oft auch aus den völlig falschen Gründen.Bei mir ...
     hatte es nichts mit ihrer nachtschwarzen Haut zu tun – oder doch, aber nicht, weil ich sie als fremdartig und merkwürdig empfunden hatte, sondern weil ich mich sozusagen auf den ersten Blick in diese Afrikanerin verliebte.Ich hatte das so vorher noch nie erlebt, und ich hatte aber auch vorher noch nie eine so schöne junge Frau gesehen.Sie trug einen kurzärmeligen grünen Kittel, der das Ebony, das Ebenholzschwarz ihrer Haut noch betonte. Samtig weich wirkte sie, diese dunkle Haut. Ihre Augen, obwohl ebenfalls dunkel, fast schwarz, strahlten wie zwei Sterne.Ihre schwarzen Haare, eine wilde Lockenmähne, hatte sie vergeblich versucht, mit einem bunten Tuch halbwegs zu bändigen.Ich weiß nicht, wie lange ich dastand und sie nur anschaute. Ihr muss es ziemlich peinlich gewesen sein, und endlich wurde es auch mir bewusst, was ich da tat – und dass es unhöflich war, denn man starrt keine Leute an. Auch keine Black Girls, keine Afrikanerinnen. Die erst recht nicht, denn das ist einfach politisch nicht korrekt.Ich errötete und wusste nichts Besseres, als einfach mit der Wahrheit herauszuplatzen; sie sollte um Gottes Willen nicht denken, ich hätte etwas gegen Afrikanerinnen.„Bitte entschuldigen Sie„, stammelte ich, „aber Sie sind so schön, dass ich mich erst wieder fassen muss.“Meine Ehrlichkeit brachte sie zum Lächeln.Nachdem ich aber immer noch nicht mit meinen Blumenwünschen herausrückte, ergriff sie die Initiative. „Sie suchen einen Strauß? Für welche Gelegenheit denn?“Endlich fasste ich ...
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