1. Schreibblockade


    Datum: 16.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bySchweisstreibend

    Er sitzt am Schreibtisch und starrt den Monitor an. Außer dem Rahmen des Schreibprogramms und dem weißen Hintergrund für ein neues Dokument ist da nichts. So sehr er sich auch anstrengt, ihm fällt nichts ein. Und das geht schon seit einer Woche so. Er hat Urlaub und hatte sich vorgenommen ein oder zwei Fickgeschichten fürs Internet zu schreiben. Vor einigen Monaten hatte er dieses Storyboard entdeckt. Hier veröffentlichten Erotomanen ihre wahren oder erfundenen Geschichten für interessierte Leser. Und was er fand, machte ihm Mut auch mal etwas ins Netz zu stellen. Aber jetzt, da er kreativ werden wollte, kam nichts. Es war zum Haare raufen. Er war doch sonst so wortgewandt und hatte auch Phantasie. Aber in seinem Kopf herrschte gähnende Leere. Und mittlerweile war es auch schon Mittagszeit. Er schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn und stöhnte auf. Dann hört er wie sich die Tür zu seinem kleinen Arbeitszimmer öffnet. „Na, mein kleiner Hemingway", klang es an sein Ohr, „wollen die Tasten nicht so wie deine Ideen?" Irene, seine Frau, zog ihn gern mit allem Möglichen auf. Und jetzt war sein unbedingter Wille literarisch tätig zu werden ihr Ziel. Natürlich wußte sie Bescheid. Immerhin waren sie schon seit Jahren ein Paar und einander gegenüber total offen und ehrlich was Sex angeht. Aber war ist nunmal eine Spottdrossel. Sie schlich sich zu ihm und schlang ihre Arme um ihn. Ihr Kopf näherte sich dem seinen und schon hatte er ihre Zunge im Ohr. Eigentlich hatte er vor zu ...
     schreiben, oder immerhin nachzudenken. Aber eine feuchte Zunge im Ohr, und der wohlige Schauer, der ihm den Rücken hochkroch, waren eine willkommene Unterbrechung. „Warum nimmst Du nicht unseren letzten Waldspaziergang als Inspiration?", hauchte sie ihm ins Ohr und ließ ihren Zeigefinger seinen Arm entlangwandern. „Erinnerst du dich wie du mir deine Hand unter den Rock geschoben hast? Und daß ich kein Höschen anhatte? Mmmmmhhhh...... das war schön.." Er erinnerte sich ziemlich gut. Schließlich war es grad am vorletzten Wochenende gewesen. Sie waren im Staatsforst unterwegs gewesen und er hatte auf einmal Lust gehabt, beim Gehen ihren Arsch zu spüren, also hatte er zugegriffen. „Weißt Du noch, wie die Leute uns angeschaut haben, wenn sie uns überholt haben? Ich fand das zu lustig. Diese verklemmten Kleingeister. Ich glaube nicht, daß eine von diesen vertrockneten Uschis sich auch nur annähernd vorstellen wie angenehm es ist, beim Gehen eine Hand auf dem nackten Arsch zu spüren." Irene saß mittlerweile auf seinem Schoß und hauchte ihm kleine Küsse überall ins Gesicht während sie in Erinnerung schwelgte. Ihre langen Haare kribbelten überall in seinem Gesicht und an seinem Hals. Er spürte, daß seine Hose bei dem Gedanken an den Spaziergang langsam enger wurde. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit merkte sie es auch, aber sie ließ sich nichts anmerken. Sie hauchte ihm weiter kleine schmutzige Details ins Ohr und bewegte sich langsam auf seinem Schoß vor und zurück. Er ...
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