#metoo“ oder das Ende der Sexuellen Freiheit
Datum: 14.03.2019,
Kategorien:
Berühmtheiten,
Sex Humor
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: mariechenffm
Wer meine Kurzgeschichten kennt und somit meine Eskapaden in Erotik-Kinos, meine gelebte sexuelle Vielfalt und meine Einstellung dazu, wird sich womöglich wundern, dass ausgerechnet ich mich zur „metoo-Debatte“ auslasse.Das hat einen Grund: Nicht nur viele Männer sind verunsichert,- auch ich.Wo fange ich an? Am besten, nehme ich ein praktisches, ein sehr plastisches Beispiel zur Hilfe:Mir gefällt es, wenn sich die Blicke des Heizungsablesers ein Sekündchen zu lange an meinem Dekolletee anhaften.Ein schwaches Beispiel, ich weiß. „Darum geht es ja gar nicht“ mögen jetzt einige sagen. Das stimmt, ich habe aber noch ein anderes, ein etwas personalisierteres Beispiel: Wenn ich zum FKK-Tag in die Therme gehe und unter Wasser von jemandem berührt werde, dann renne ich nicht gleich mit einem Protest-Plakat auf den Römer. Und wohlerzogene Mutti möge es mir verzeihen: Es gefällt mir sogar.In Anbetracht dieses Beispiels, ist es nun, glaube ich, ein guter Zeitpunkt darauf hinzuweisen, dass ich hier nichts weiter als meine Meinung (!) vertrete. Dieser kleine Blog soll nicht bedeuten „Das hat so und so zu sein“ oder „Ich habe recht, wenn ich das so empfinde...“, ganz und gar nicht. Ich will nur ausdrücken, dass es durch diese Debatte zwischen Mann und Frau zu Konflikten kommen kann, wenn man diese Debatte zu sehr austritt.Stellen wir uns zwei Situationen vor.Situation 1: Ich fahre in der randvollen U4 zu meinem Fitnessstudio und da es keinen Sitzplatz gibt, stehe ich an der Tür. Der Mann ...
der neben mir steht, kommt mir näher, als es die Platzsituation nötig machen würde. Dann spüre ich eine Hand auf meinem Po. Nicht lange. Er hat allen Mut zusammen genommen und mich berührt. Er legt seine Hand auf meinem Po ab und drückt sehr bedacht und zögerlich etwas zu. Dann lässt er wieder von mir ab.Was ist gesehen? Ich bin mit mir ein reinen. Ich weiß, wer ich bin. Dieser Moment erschüttert mich nicht, sodass ich mich zuhause in Embryonalstellung in der Dusche zusammenkauere und weine. Ich hatte die Möglichkeit dem Herren eine lautstarke Szene zu machen, habe mich aber dafür entschieden, es zuzulassen.Warum: (bedenkt bitte, es ist nur meine Meinung) Ich sehe das aus seinen und meinen Augen. Zunächst der Mann: Ich kann davon ausgehen, dass er nun ein wahnsinniges Glücksgefühl hat. Er war so zögerlich und hat so schnell von mir abgelassen, dass ich davon ausgehe, dass es ihn wahnsinnig viel Überwindung gekostet hat. Es war ihm offensichtlich selbst so unangenehm, dass er niemandem davon erzählen wird, weil er genau weiß, dass das bei seinen Freunden nicht gut ankommen würde. Hat hat mich mit nichts beschmiert, er hat mich nicht verletzt, nicht einmal ein dümmlich hervorgebrachtes „Angebot“ hat er über die Lippen gebracht und als ich ausstieg, ist er mir nicht gefolgt. Ich denke, der Mann hat durch die Berührung ein Glücksgefühl in sich aufgebaut, welches einem Orgasmus womöglich schon recht nahe kommen kann. Zuhause wird er sicher onanieren, sich meinen Po vorstellen und ...