1. Fiesling Erfindet Sich Neu 02


    Datum: 04.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bySkifahrer

    klügere Einlassung fiel mir beim besten Willen nicht ein. Worauf Svenja erstmal wieder schwieg. „Also, ich sehe jetzt noch nicht so richtig den Zusammenhang zu unserem Thema", meinte ich. „Oder hast du dort Dinge gesehen, die dich geprägt haben?" „Nicht in dem Sinne", antwortete sie. Wir haben die Frauen ja nicht bei ihrer Arbeit begleitet." Ich beschloss, fürs Erste einfach nicht weiter zu fragen -- und sie einfach reden zu lassen. Sie blickte nicht zu mir, sondern in den Abendhimmel. Und sie schien ihre Gedanken zu sortieren. „Für mich war es damals nicht leicht, an die Mädchen ranzukommen", fuhr sie schließlich fort. „Die haben mich nicht ernst genommen, die haben quasi gerochen, dass ich aus einem ganz anderen Milieu komme als die meisten von ihnen. Und weil das so war, haben sie mich oft abblitzen lassen." Wieder eine kleine Pause. „Aber ich war ehrgeizig, ich wollte auch damals schon einen guten Job machen, und das ging nur, wenn die mich halbwegs akzeptieren." Pause. Ich nutzte das Schweigen und füllte Svenjas Weinglas auf. Und ich bot ihr eine Zigarette an, die sie wortlos, mit nur einem angedeuteten Kopfnicken als Dank, annahm. So rauchten wir nebeneinander her und blickten in den Himmel. „Irgendwann hat mich eine von denen echt auf die Palme gebracht", nahm Svenja den Faden wieder auf. Ich hatte ihr vielleicht etwas zu eindringlich gesagt, dass bestimmte Behördensachen, die sie seit Ewigkeiten vor sich herschob und die zu einem echten Problem für sie zu werden ...
     drohten, besser endlich erledigt werden sollten. Das tue ja schließlich auch nicht weh. Sie aber bekam das total in den falschen Hals. Sie wolle sich nichts von einer ‚Tussi' wie mir vorschreiben lassen, blaffte sie mich an, und außerdem hätte ich sowieso keine Ahnung von ihrem Leben, ihrem Job. ‚Naja, ein bisschen vielleicht schon mittlerweile', versuchte ich die Situation zu beruhigen. Ging aber nicht. Im Gegenteil. Das Mädel, sie war echt noch eine ziemlich junge Hure, hübsch, schlank, gar nicht mal doof, die hätte 1000 andere Sachen machen können in ihrem Leben; das Mädel jedenfalls griff mich weiter an. ‚Du gehst abends schön in deine von Papi bezahlte Studentenbude, triffst dich mit anderen Studenten auf ein Glas Wein oder so, und dann habt ihr Spaß", giftete sie. ‚Und weißt du, was ich in der Zeit mache?' Klar wusste ich das, wenn auch nicht en detail, aber schließlich war sie ja Prostituierte. Aber das Mädchen war so geladen, dass sie es ganz konkret für mich ausbreiten wollte: ‚Während du also dein Studentenleben genießt, gehe ich zur Arbeit in den Club, sitze da fast nackt, muss lächelnd jeden, wirklich jeden Typen angraben und drauf setzen, dass er mit mir aufs Zimmer geht. Wo er mir dann seinen Schwanz in den Mund steckt, meine Titten abgreift, meinen Arsch, und mich dann durchfickt! Ob mir der Typ gefällt, spielt keine Rolle.' Sie spuckte mir die Worte geradezu ins Gesicht. ‚Wenn er nicht zu ekelhaft ist, nicht zu fett oder gewalttätig, dann habe ich schon Glück ...
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