1. In der vollbesetzten U-Bahn


    Datum: 02.03.2019, Kategorien: Transen Autor: byshyglove

    Steifen kriegt, der mit seiner Unterseite auf dem Rücken meiner massierenden Damenlederhandschuhhand hin- und herreibt. Alles kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Obwohl es sicher keine ist bis ich mit zusammengepressten Lippen zwei- dreimal komme und auch meine Handschuhhand von ihr reichlich mit Samenflüssigkeit bedacht wird. Als alles vorbei ist, wischt sie völlig ungeniert mit einigen Kosmetiktüchern meinen Samen von ihrem Handschuh, während ich nur ängstlich eine Faust mache und diese in meiner Jackentasche verschwinden lasse. An der nächsten Station steigt diese umwerfende Frau dann mit einem leisen „Bis bald..." aus. Vor meiner Wohnungstür, als ich endlich zu Hause bin und nach meinem Schlüssel krame, finde ich in der Tasche auch einen zusammengefalteten Zettel. Auf dem Zettel steht kein Name und keine Adresse, nur eine Telefonnummer. Unglaublich: Ich soll, ich darf diese umwerfende „Businesslady" wirklich anrufen. Die ganze Nacht tue ich kein Auge zu. Was soll ich nur sagen? Wie schaff' ich's nur mich nicht total zu blamieren? Nach einer schlimmen Nacht und einem kaum besseren Tag greife ich nachmittags mit Herzrasen und schweißnassen Händen zum Telefon. Zittrig tippe ich die Nummer, es läutet dreimal, dann wird abgehoben. Eine schöne Frauenstimme sagt: „Mein hübscher Unbekannter. Toll das du anrufst. Ich würde dich gerne wiedersehen. Was hältst du davon, morgen 15:00 Uhr, im Café Lux? „Äh, ... äh ... ich ... ja, gerne..." stottere ich mühsam. „Dann bis morgen, mein ...
     Wunderschöner. By." Ich falle fast in Ohnmacht. Ein Date mit der umwerfenden „Businesslady" aus der U-Bahn. Wie soll ich das bloß hinkriegen? Ich habe keinen „Schlag bei Frauen" oder bei Kerlen und natürlich auch, bis auf viel Übung im Onanieren, null Ahnung von Sex. Und ich soll morgen die schärfste „Lady" weit und breit in dem Edelcafé der Stadt treffen? AUSGESCHLOSSEN. Nur eine Haaresbreite trennt mich davon das Date platzen zu lassen, so groß ist meine Angst mich vollkommen hundertpro total lächerlich zu machen. Aber dann überwinde ich mich doch und will es wagen. Und dann fangen die Schwierigkeiten schon an. Und das nicht zu knapp. Salopp wie gestern kann ich in diesem Café nicht anziehen. Das heißt Anzug und Krawatte müssen sein. Und schicke Damenlederhandschuhe sicher auch. Aber: Zu dem Anzug den ich habe, passen Damenhandschuhe wie Essiggurken zu Erdbeertorte. Aber was hilft es? Nichts! Also steige ich in den Anzug, verlasse meine Wohnung und lasse mich von einem Taxi zu dem Café chauffieren. Ich bin total aufgeregt und unsicher und kurz vor dem Café ... hätte ich fast einen Schreikrampf bekommen. Ich fasste in meine Tasche und ... ich hab' vor lauter Angst und Aufregung meine Handschuhe vergessen! Oh nein, die ganze Mühe, die Überwindung und jetzt das. Also aufgegeben? Nein, will ich auch nicht. Dann bin ich da, zahle, steige aus und gehe ins Lokal. Und was jetzt dem Ober sagen? Zum Glück sehe ich wie die „Businesslady" mir dezent zuwinkt, so dass ein „Dorthin" ...