Noriko
Datum: 01.03.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: Andy43
Hände geschaut hast, wenn ich dir ein Bier gereicht habe, so, als würde ich nicht ein Glas, sondern deinen Schwanz halten. Stimmt doch, oder?" Dan merkte an ihrem Tonfall, dass sie ihm keinen Vorwurf machte, es kam eher einer sachlichen Bestandsaufnahme gleich, wie ein Referat über die sozialen und kulturellen Besonderheiten der Maori. Hinzu kam die Tatsache, dass Noriko zwischendurch ein paar kleine Stückchen Gemüse in den Mund steckte und dabei weiter redete. Wenn Frauen einem Mann etwas sehr wichtiges mitteilen wollen, etwas, was sie emotional sehr bewegt, dann legen sie meist das Besteck, oder in diesem Fall die Stäbchen beiseite, schauen ihr männliches Gegenüber durchdringend an und unterstreichen jedes ihrer Worte mit einem auffällig sonoren Tonfall, kam es Dan in den Sinn. Das war jetzt nicht der Fall, stellte er beruhigt fest. "Ja, es stimmt," antwortete Dan. Noriko steckte sich ein Stückchen Huhn in den Mund. "Ich habe mir vorgestellt, wie wohl dein Sperma schmecken würde, was für ein Gefühl es ist, es herunter zu schlucken, stellte sie ohne ihre Mimik zu ändern fest. Ich bin keine Hure. Und du bist niemand, der alles fickt, was sich ihm vor den Schwanz stellt. An mich lasse ich so schnell niemanden heran. Ich begegne vielen Menschen an der Bar und auf der Uni und ich kenne keinen Mann, der mich nicht ficken will, und es dürfte Frauen geben, die mich lecken wollen. Aber es gibt durchaus einige Männer, von denen ich mich gerne ficken lassen würde. Ich ficke gerne, ...
aber mit dem Richtigen. Du gehörst dazu. Du bist..., intelligent, hast Niveau, bist in der Welt herum gekommen, und einen geilen Schwanz hast du auch. Es ist so, wie es ist. Aber du bist natürlich noch mehr als das..., ich will dich nicht allein darauf reduzieren," fügte sie schnell hinzu. Noriko schmunzelte. Von ihrem Standpunkt aus gesehen, ist das wohl ein unbewusst geäußertes Zugeständnis, dachte Dan plötzlich, der es gewohnt war in Verhandlungen auf rhetorische Feinheiten zu achten. "Ich bin noch keiner Frau begegnet, die so ist wie du." "Daher wirst du mich nicht vergessen und ich werde dich nicht vergessen," antwortete Noriko lapidar. "Ich fand es ungeheuer geil dir in den Mund zu spritzen, weil ich wusste, dass du es auch wolltest und du dir im klaren warst, dass ich darauf stehe. Wir haben beide getan, was wir wollten, sagte Dan plötzlich. Wir haben unsere Erwartungen und Begierden gegenseitig erfüllt und befriedigt." "Aber es war mehr als nur eine Übereinkunft, ein Geschäft, nicht wahr," meinte Noriko rhetorisch. "Dann ist Sex für dich doch nicht nur ein biomechanischer Vorgang," fragte Dan. Noriko überlegte kurz. "Eine Hure zum Beispiel fragt letztlich nicht nach Sympathie oder Antipathie bei einem Kunden, obgleich das auch eine Rolle spielen kann, fuhr sie fort. Aber sie hat keine Wahl. Sie nimmt das Geld und Ende. Wenn wir beide aus freien Stücken miteinander ficken, dann verliere ich etwas an dich und du etwas an mich. Aber der scheinbare Verlust entpuppt sich dann ...