1. Blutschande


    Datum: 23.02.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byswriter

    nicht not, in der Ferne zu schweifen." Michael dachte über die Worte seiner Tochter nach. Er entschied, sie herauszufordern. „Lass mich deine Argumentation mal zusammenfassen ... Du fühlst dich also mit mir wohl, da ich dein Vater bin und ich dir ein harmonisches Zuhause biete?" „Klar." „Und du hast nicht vor, die nächste Zeit schwanger zu werden und eine eigene Familie zu gründen?" „Bist du verrückt? Natürlich nicht." „Was also bedeutet, dass du und ich eine sexuelle Beziehung führen müssten." Sarah dachte kurz nach. „Ja ... Im Endeffekt schon." Jetzt war es an Michael, sich seine Gedanken zu machen. Ihm war, als hätte er sich viel zu weit aus dem Fenster gelehnt und ruderte nun zurück. Er hatte nicht vor, das Sexthema zwischen seiner Tochter und ihm zu intensivieren. „Wie kommt die Schule überhaupt darauf, über so etwas wie Inzest zu diskutieren?" Sarah zuckte mit den Schultern. „Unsere Lehrerin hatte uns mehrere Themen zur Auswahl gestellt. Die Mehrheit hat entschieden, und scheinbar hat einige Schüler das Thema der Blutschande brennend interessiert." „Blutschande?" „Das war wohl die frühere Bezeichnung für Inzest", belehrte Sarah ihn. Michael nickte stumm. Er hatte sich nie Gedanken über dieses Thema gemacht. Zwar hatte er das ein oder andere Mal in der Klatschpresse über Geschwister gelesen, die Ärger mit dem Gesetz bekommen hatten, weil sie gemeinsam Kinder in die Welt setzten, aber das war es dann schon. „So richtig darüber nachgedacht habe ich noch nicht." Sarah ...
     nickte. „Wusstest du, dass es Initiativen gegeben hat, den § 173 des Strafgesetzbuches abzuschaffen?" „Welcher ist das?" „Das ist der, der den Beischlaf von nahen Verwandten unter Strafe stellt." „Aha." „Ja ... Nach gegenwärtiger Gesetzeslage würdest du mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 3 Jahren rechnen müssen, solltest du mich verführen ... Natürlich nur, wenn es rauskommt." „Und was ist mit dir? Wärst du nicht für deine Tat verantwortlich?" „Nein", widersprach Sarah. „Solange ich glaubhaft machen kann, dass du mich genötigt hast, gehe ich straffrei aus. Wäre ich noch minderjährig, wäre ich ohnehin aus dem Schneider." „Und warum will man die Strafe abschaffen?" Sarah freute sich, mit ihrem Wissen prahlen zu können. „Die Gegner des § 173 argumentieren, dass dieser zu stark in das Recht der sexuellen Selbstbestimmung eingreift. Jeder Mensch sollte entscheiden dürfen, wen er lieben und mit wem er Sex haben möchte." „Und warum gibt es dann den Paragrafen?", fragte Michael interessiert. „Es geht wohl um den Schutz der Familie und zur Verhinderung, dass es vermehrt zu missgebildeten Kindern kommt. So ganz nachvollziehen kann ich das nicht, zumal ja auch dort behinderte Kinder auf die Welt kommen, wo die Eltern nicht miteinander verwandt sind." „Und besteht eine realistische Chance, den Paragrafen abzuschaffen?" Sarah schüttelte den Kopf. „Es sieht wohl so aus, dass der Beischlaf unter Verwandten in gerader Linie weiterhin unter Strafe gestellt bleibt, da man den Argumenten der ...
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