Der Sex in der Rache!
Datum: 14.02.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bysunnyMunich
Mit einem dünnen Winseln rollte er auf den Rücken. Er war bei vollem Bewusstsein, aber das Blut lief ihm aus der Nase und Mund. Er wusste: Dies war nur der Anfang. Er versuchte sich den Rest der Behandlung vorzustellen, er wusste, dass er das eigentlich nicht verdient hatte, denn er war ja selber angeschissen worden. Das mussten die Leute doch wissen. „Luca, lieber Freund", flüsterte Brézé höhnisch. Er schwankte wie ein Baum im starken Wind und wartete auf den nächsten Schlag. Seine Augen funkelten. Er wusste, dass er eines Tages Brézé töten würde. Genauso sicher war es, dass er es Viola, Diego und dem blonden Deutschen heimzahlen würde. Der nächste Schlag blieb aus. Seine Augen wurden klarer. Er hörte Schritte und das Geräusch eines Körpers, der über den Flur geschleift wurde. Luca konnte wieder sicher stehen. „Wo seid ihr?", schrie er, und seine Stimme hallte durch die Wohnung. Er wankte zur Tür und stieß sie auf. „Wir sind noch hier. Keine Angst, du wirst nicht vergessen." Es war Brézé, der auf den Fahrstuhl wartete. Etwas explodierte in Lucas Gesicht, und er stolperte. Er taumelte gegen das hölzerne Treppengeländer und segelte die Treppen hinunter. Wie ein Ball flog er von Stufe zu Stufe, landete mal auf dem Kopf, mal auf die Schulter und dann wieder auf den Knien. Dann wusste er nichts mehr. Um ihn war alles Dunkel. Sechs Wochen später stand Luca Orsini auf dem Rasen des Montefiore-Hospitals. Wie die meisten Patienten trug er einen Mantel aus schwarzem Cord und einen ...
Schlafanzug aus weißem Flanell. Die Sonne schien heiß und brannte auf seine Hand mit der kalten Zigarette, die er gerade anzünden wollte, als jemand vor seiner Nase ein Feuerzeug betätigte. Es war Marco Amidei, ein Hering von einem Mann mit scharf geschnittenem Gesicht, gelecktem Haar und übertrieben modischer Kleidung. „Wie geht es denn unserem großen Liebhaber?" Luca reckte sich. „Fit und zu allen Standtaten bereit, auch zu einer Prügelei." „Wie wäre es mit einer Frau?" Marco Amidei schimpfte sich Detektiv und unterhielt ein kleines Büro in der Via Bertolotti. Seine Spezialität war das Wiederauffinden von vermissten Ehemännern oder der Fallensteller für Weiber die fremdgingen. Seit der Legalisierung der Ehescheidung in Italien hatte sein Geschäft einen gewissen Aufschwung genommen. Aber bei seinen Besuchen im Hospital redete er nicht von Geschäften, sondern gab an mit dem Ferrari, den er bestellt hatte, oder er plauderte über ein neues Stück Garderobe. „Ja, eine Frau wäre gut." Luca schaute sein Gegenüber prüfend an. „Schon wieder ein neuer Anzug?" Marco Amidei ließ sich von allen Seiten bestaunen. „Passt wie angegossen was? Ich habe eben die perfekte Konfektionsfigur." Er schlug sich auf die Stelle wo seine Brieftasche sitzen musste. „Ich habe hier ein Papier, das dich interessieren wird." „Sicher eines, mit dem du die Höhe deiner Gebühren rechtfertigen willst?" „Hör zu Luca. Du hast mich angeheuert, um was über diesen Scheißkerl Diego Ridolfi herauszukriegen, nicht wahr? Und ...