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Weihnachten zu dritt
Datum: 21.10.2017, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66
Erregung. Diese musste sie jetzt beseitigen und schaffte es innerhalb weniger Minuten sich dieser zu entledigen. Ihr Orgasmus war allerdings nicht gezwungen wie so oft, wenn sie es tat, sondern kam einfach so, ohne große Anstrengung. Er war nicht sehr heftig, dafür aber lange anhaltend und entspannend. Nur Minuten später schlief sie tief ein. Früh am Morgen wacht sie erfrischt auf. Sie hatte tief und fest durchgeschlafen und als sie nach der Lampe griff, um nachzusehen, ob sie ging, leuchtete sie auf, als sie den Schalter drückte. Der Strom war also wieder da, was ihr seltsamerweise wenig Freude bereitete. Zuhause hätte sie keine zwei Stunden ohne Strom überleben wollen. Keine Mobilfunkverbindung, kein Internet. Welch ein Horror. Hier fiel ihr das gar nicht auf. Es war zumindest hier draußen vollkommen belanglos für sie. Sie stand auf, obwohl es noch dunkel war und zog sich an. Dann öffnete sie die Fensterläden und erkannte Licht im Wirtschaftsgebäude. Irgendwer war schon wach und sie wollte endlich einmal nachsehen, was es dort gab. Schnell war sie bis zur Tür, zog sich die Holzschuhe an und stapfte über den inzwischen festgetretenen Schnee zum Gebäude, welches sicher einmal ein Stall gewesen war. Als sie durch die Tür eintrat, wusste sie sofort, dass es immer noch ein Stall war. Der Geruch von Tieren stieg ihr sofort in die Nase und sie sah sich erst einmal um. Das Gebäude bestand eigentlich nur aus einem großen unteren Raum und einer Abteilung zum Dachboden. In dem ...
unteren Teil waren verschiedene Boxen abgeteilt worden und darin standen entweder Kühe oder Schweine sowie das große Pferd, die aber lange nicht so eng gehalten wurden, wie sie es im Fernsehen oft gesehen hatte. Es waren gerade einmal zehn Kühe und etwa ebenso viele Schweine, die wohlgenährt aussahen und zufrieden grunzten, was sofort verstummte, als sie Angela sahen. Ihre neugierigen, fast schwarzen Augen, sahen sie einen Moment neugierig an. Dann gingen sie ihrer vorherigen Beschäftigung nach, nämlich fressen. Ihr Trog war frisch gefüllt worden und sie ließen es sich schmecken. Dabei bestand das Fressen hauptsächlich aus relativ frisch aussehendem Gemüse und Obst. Es hätte auch zum Verzehr für Menschen gereicht. Dabei erinnerte sich Angela wieder daran, was Heinrich gesagt hatte. Er wollte gutes Essen und das bekam man eben nur, wenn man auch Gutes hineinsteckte. Hatte eine gewisse Logik. Dann sah sich Angela weiter um und entdeckte Fritz der an der entgegengesetzten Wand stand und sich auf eine Mistgabel aufstützte. Dabei hatte er eine Schubkarre voller Mist vor sich stehen und schaute Angela an. "Guten Morgen!", rief sie zu ihm herüber und ging dann zu ihm herüber. Er nickte nur einmal langsam, fast träge mit dem Kopf und wartete ab, bis sie vor ihm stand. "Ziemlich früh auf!", meinte er und Angela dachte, dass er ewig für diese drei Wörter brauchte. "Ich konnte nicht mehr schlafen. Als ich dann das Licht hier drüben gesehen habe, dachte ich mir, einmal herüberzukommen!" "Ah ...