1. Weihnachten zu dritt


    Datum: 21.10.2017, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    werden wir keine weiteren Maßnahmen einleiten. Daraufhin haben wir auf Andrea gewartet, und als sie kam, ein wenig ausgehorcht. Als sie erfuhr, was Thomas gemacht hatte, fielen ihr wieder einige Dinge ein, die ihr zuvor nicht aufgefallen waren. Thomas hatte sie mehrfach so ganz nebenbei gefragt, wie es eigentlich mit dem Zugriff auf bestimmte Dateien ist, die er mit seiner Kennung nicht öffnen könnte. Andrea hat ihm dann erzählt, dass es nur mit bestimmten Kennungen ginge, diese aber nur sehr wenigen Menschen zur Verfügung standen. Andrea ist aber leider eine Frau, die sich anscheinend ihre Kennungen schlecht merken kann. Daher hatte sie ein kleines Notizbuch in der Tasche, in dem unter anderem das Login vermerkt war. Thomas muss dieses Notizbuch irgendwann in die Hände bekommen haben und hat sich die Kennung angeeignet. Da aber nur einer zurzeit mit derselben Kennung in das System einsteigen kann, war die Gelegenheit günstig, als er sich sicher sein konnte, dass Andrea nicht im Haus war. Da kam es sehr gelegen, dass Andrea heute nicht da war. Also nahm der diese Gelegenheit gleich wahr und tappte direkt in den aufgestellten Fettnapf. Fritz hatte schon vorher immer gesagt, dass er Thomas irgendwie nicht mochte. Vielleicht hatte er das schon vorher gefühlt. Da du ja auch irgendwas mit ihm hast oder hattest, was du mir nicht erzählt hast, hatte ich gedacht, dass es dich vielleicht interessieren würde. Ach ja, Andrea bekommt einen Scanner für ihren Fingerabdruck. Sie wird ...
     weiterhin bei uns arbeiten. Es ist ja, in dem Sinne, nichts wirklich Schlimmes passiert!" Angela wusste nicht, ob sie sich über diese Mitteilung freuen sollte. Was Thomas ihr angetan hatte war schrecklich gewesen, aber sie hatte sich inzwischen an den Gedanken gewöhnt, dass sie durch Thomas etwas wesentlich Besseres gefunden hatte. So gesehen hätte sie ihm vielleich sogar dankbar sein sollen. Aber soweit ging sie natürlich nicht. Vor noch wenigen Tagen hätte sie die Nachricht mit Freude angenommen. Aber jetzt verspürte sie weder Freude noch irgendetwas anderes. Thomas war ihr inzwischen vollkommen egal geworden. Als sie sich dessen bewusst wurde, erschrak sie selber ein wenig über sich. So schnell hatte sie sich emotional von Thomas getrennt. Genauso war ihr vollkommen egal, was jetzt auf ihm wurde. Er war energisch genug, um noch einmal von vorne anzufangen, da war sie sich sicher. Heinrich sah Angela an, als wenn er eine Reaktion von ihr erwartete, aber die bestand nur aus einem leichten Schulterzucken. Innerlich hatte sie, in diesem Moment, mit dem Thema Thomas abgeschlossen und es fiel von ihr ab, wie ein großer, schwerer Stein. Wenig später ging sie auf ihr Zimmer, denn sie war einfach nur müde. Doch wirklich schlafen konnte sie nicht. In ihrem Kopf kreisten jede Menge Gedanken, die sie nicht einmal genau zuordnen konnte. Es war nichts Bestimmtes, eher ein Knäuel von Gedankenfetzen. Dann ging auf einmal die Tür auf und Heinrich stand im Rahmen. "Na Mädchen, kannst nicht ...
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