1. Weihnachten zu dritt


    Datum: 21.10.2017, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    dem Keller. Dabei war sie sich sicher, dass sie Bob nicht das letzte Mal in Beschlag genommen hatte. Er war immer für sie da, wenn sie wollte. Spät am Abend hörte Angela die Limousine vor dem Haus vorfahren. Dabei war sie gespannt, was die beiden herausgefunden hatten. Als Heinrich hereinkam, sah sie ihn neugierig an. Er hatte ein ernstes Gesicht aufgesetzt, lächelte Angela aber an, als wenn er diesen Eindruck vertreiben wollte. Dann setzte er sich in seinen Sessel und stieß seinen Atem deutlich hörbar aus. Er pustet, als wenn er sich damit von etwas frei machen wollte. "Und?", fragte Angela, denn sie hielt es vor Neugierde nicht mehr aus. "Es ist schon komisch, wo die Liebe so hinführt!", meinte Heinrich. "Sie verleitet einen manchmal zu seltsamen Sachen. Lässt einen blind werden." Angela sah Heinrich ratlos an. Sie verstand nicht, was er damit sagen wollte. Aber da es dies sicher noch erklären würde, verhielt sie sich still, um ihn in seiner Ausführung nicht zu unterbrechen. "Du kannst dich doch sicher an die junge Frau erinnern, die auf dem Weihnachtsfest neben Thomas gesessen hatte?", fragte er und Angela erinnerte, die sich sofort erinnerte. Sie nickte und Heinrich fuhr fort. "Sie ist meine Sekretärin, und als wir die Protokolle durchgegangen sind, haben wir Anhand ihrer Kennung gesehen, dass es ihre Kennung war, die sich in die geheimen Dateien eingeloggt hat. Wir wussten allerdings nicht, ob sie es wirklich selber gewesen ist, denn wie wir schon gesagt haben, heißt ...
     die Kennung noch nicht, dass sie es auch wirklich selber gewesen ist. Also haben wir Andrea, so heißt sie heute Morgen abgefangen und mit etwas betraut, was sie den ganzen Tag, außerhalb der Firma beschäftigte. Fritz hat sich dann mit dem Kontrollprogramm eingeloggt und dann haben wir gewartet. Es war nur so eine Idee von Fritz gewesen, denn sonst arbeitet Andrea zu unserer vollsten Zufriedenheit. Eine Perle von Sekretärin, die wir nicht verlieren wollten. Während der Mittagspause hat sich dann ihre Kennung eingeloggt und das, obwohl sie gar nicht da war. Also benutzte ein andere ihre Kennung. Fritz kann man so schnell nichts vormachen. Er hat sehr schnell rausgefunden, von welchem Rechner aus zugegriffen wurde und da sind wir sehr schnell hin!" Dann machte Heinrich eine Pause als wenn er die Spannung, in die länge ziehen wollte. Doch nach einigen Sekunden setzte er dann seinen Bericht fort. "Und dreimal darfst du raten, wer da saß und uns mehr als erstaunt ansah? Thomas saß da und war gerade dabei, erneut Daten herunterzuladen. Ich habe selten ein so dummes Gesicht gesehen, als er uns in der Tür stehen sah. Tiefer konnte die Katze nicht mehr im Goldfischglas sitzen. Eins muss man ihm allerdings lassen. Er versuchte erst gar nicht, sich herauszureden. Er ist wortlos aufgestanden und hat seine Sachen gepackt. Eine halbe Stunde später, haben wir ihn an die Tür begleitet, die er niemals wieder durchschreiten wird! Da er mit den bis jetzt entwendeten Daten nichts anfangen kann, ...
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