Weihnachten zu dritt
Datum: 21.10.2017,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
wusstest du?", antwortete Fritz und musste grinsen. "Um ein gutes Stück Fleisch gehört immer ein Fettrand!" Der freundlich gemeinte Faustschlag aus Angelas Richtung, traf ihn am Oberarm. Fritz lachte und Heinrich fiel mit ein. Später saßen sie dann, zum Abschluss des Weihnachtsfestes wieder vor dem Kamin und hatten ein Glas Whiskey in der Hand. Angela hatte dem Lebenswasser vorher nichts abgewinnen können, aber den, den sie jetzt bekam, war etwas anderes. Sehr weich und vollmundig, dazu brannte er so gut wie gar nicht im Hals. Heinrich meinte nur, dass dieser aus einer der hintersten Ecken seines Giftkellers gekommen war, und nahm einen weiteren Schluck. Kurz bevor sie ins Bett gingen, sagte Heinrich noch, dass er und Fritz am nächsten Morgen schon sehr früh zur Firma fahren würden. Sie hätten da noch etwas zu erledigen. Angela konnte sich genau vorstellen, was sie vorhatten und bedauerte schon denjenigen ein wenig, den sie erwischen würden. Auf der anderen Seite, hatte derjenige es auch verdient. Die beiden waren sicher keine schlechten Arbeitgeber und man biss nicht die Hand, die einen fütterte. Fritz bat Angela noch nach den Tieren zu sehen, was für sie aber auch ohne Aufforderung selbstverständlich war. Sie sah es inzwischen als eine Art Job an. Viel mehr konnte sie hier draußen auch nicht machen, jedenfalls nicht im Winter. Im Frühling wollte sie dann beim Anbau von Gemüse oder Ähnlichem helfen. Vielleicht einen Kräutergarten anlegen. Sie empfand es als sehr ...
interessant. Vielleicht konnte sie ja von den Bäuerinnen in der Umgebung, dazu einige Tipps bekommen. Immerhin wussten die Frauen meistens, wie man so etwas machte. Als Angela dann zu Bett ging, hielt sie ihr mehr als gefüllter Bauch davon ab, sofort einzuschlafen. Sie lag noch eine ganze Weile wach und hörte die beiden anderen, etwas lauter Miteinander reden. Sie diskutierten irgendwo drüber, doch Angela konnte kein Wort richtig verstehen. Irgendwann überkam sie dann doch die Müdigkeit und sie schlief ein. Unruhig war ihr Schlaf und sie wälzte sich immer wieder unter ihrer Decke hin und her. An wirklich erholsamen Schlaf, war nicht zu denken. So hörte sie am frühen Morgen das Geräusch eines Automotors und wusste, dass die Beiden gerade in Richtung Firma fuhren. Es war noch stockdunkel. Von daher würde sie noch vor der Belegschaft, in der Firma sein. Insgeheim war sie schon gespannt darauf, was sie erzählen würden, wenn sie wiederkamen. Aber bis dahin war es sicher noch eine ganze Zeit. Also drehte sie sich noch für eine Stunde um, denn für den Stall, war es noch zu früh. Sie gönnte den Tieren ihren Schlaf. Später stand sie auf und gähnte während der ganzen Zeit. Es rächte sich jetzt, dass sie kaum geschlafen hatte. Als sie mit dem Stall fertig war, hatte sie die Müdigkeit, dann doch aus ihren Knochen geschüttelt. Sie sah den Tieren noch ein wenig zu, wie sie fraßen, um herauszubekommen, ob vielleicht eines krank wäre. Aber sie fraßen wie eh und je mit großem Appetit. Das erinnerte ...