Chefsache
Datum: 01.02.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bySeCarnero
einen Bademantel und beugte sich zu mir. Sie lächelte mich an und als ich die Augen öffnete sagte sie: „Vergiss nicht, dass ich Dich immer lieben werde." Sie küsste mich und ging dann zur Tür. Öffnete sie und war weg. Noch nicht ganz wach dachte ich mir noch, dass sie nackt war unter dem Bademantel. Und es unziemlich wäre, so durch ein fremdes Haus zu laufen. Bis der Gedanke wieder durch meinen Kopf schoss, dass es wohl nicht das erste Mal war, dass sie so durch sein Haus lief. Und er sie wohl schon mehr als einmal nackt gesehen hatte. Ein paar Zimmer weiter hörte ich, wie eine Tür geöffnet wurde und sich wieder schloss. Es war sein Schlafzimmer. Vielleicht lernte ich an diesem Tag mehr über mich, mein Leben, meine Frau und unsere Ehe als all die Jahre zuvor zusammengenommen. Was mir erst später klar wurde, auch wenn ich es an diesem Tag nicht begriff: Man lernt im Schmerz sich selbst kennen und der Schmerz kann so stark sein, dass er dich schützt davor die Realität wahrzunehmen so wie sie ist. Ich war wie betäubt. Ich schämte mich als mein erkaltetes Sperma spürte. Irgendwie wusste ich, dass jetzt alles anders war, aber auch, dass ich sie nicht verlieren wollte. Und ganz fern in einem Bewusstseinswinkel war mir klar, dass sie vielleicht zu ihm ins Schlafzimmer gegangen war um mit ihm zu schlafen. Kraftlos ging ich ins Bad. Die heiße Dusche tat gut, aber in mir drin war es kalt, leer. Ich war traurig, frustriert und hasserfüllt zugleich. Nicht fähig zu denken. Nur zu fühlen. ...
Jede Millisekunde ein anderes Gefühl wie im Rausch. Bilder schossen durch meinen Kopf. Wie sie vor seinem Bett steht. Den Bademantel von ihren Schultern gleiten lässt und ihm zeigt, dass sie bereit ist sich mit ihm zu paaren. Sein Lächeln und wie er ihren nackten Körper lüstern betrachtet. Er weiß, dass er sie haben kann. Dass sie ihn will. Dass ich es weiß. Ich fragte mich ob es ihm egal ist, dass ich hier bin. Ob es ihn erregt. Ob ich hingehen und ihn erschlagen soll. Ob ich weglaufen soll und alles hinter mich lassen. Und was sie wohl denkt, wenn sie nackt vor ihm steht. Ob sie an mich denkt. Oder an das was er machen wird mit seiner Zunge, seinen Händen, seinem Penis. Ich stellte mir vor wie groß er ist. Fragte mich, ob es das war was sie reizt. Ob er Stellen bei ihr berührt, die ich nie berührt hatte. Völlig entrückt und ohne es bewusst zu merken hatte ich mich abgetrocknet und angezogen und stand vor der Tür des Gästezimmers. Keine 10 Meter weiter lag sie jetzt vielleicht in seinen Armen. Ich ging hin. Angst vor der Wahrheit. Angst vor Schmerz. Blieb vor der Tür stehen. Hört eine Frau rhythmisch stöhnen offensichtlich im Liebesspiel mit einem Mann. War unfähig zu begreifen was und wer das war. Wie in Trance ging ich weiter ohne die Tür zu öffnen. Ging in die Küche. Wie ferngesteuert machte ich Kaffee. Setzte mich an den Tisch. Rauchte. Irgendwie leer. Im Kopf und im Herz. Wie aus der Ferne einer anderen Welt hörte ich eine Frau im sich steigernden Rausch der sexuellen ...