1. Chefsache


    Datum: 01.02.2019, Kategorien: Fetisch Autor: bySeCarnero

    gaben mir den Mut zu ihr ins Bad zu gehen. Ich sah sie frisch geduscht, die Scham rasiert. Duftend nach Blumen. Frische Unterwäsche bereitgelegt, die er nie sehen würde, weil sie sich ihm nackt anbieten würde. Nahm all meinen Mut zusammen und fragte sie: „Gehst Du heute noch weg?" Sie sagte: „Ja. Ich gehe mit IHM -- seinen Namen nahm sie nicht mehr in den Mund -- zum Essen. Magst Du mitkommen." Ich betrachtete ihre Brüste. Ihre Zarte Haut. Die für ihn vorbereitete Scham. Ihre Lippen, die seinen Schwanz verwöhnen würden. Und sagte: „Ja. Ich komme mit." Den kurzen Moment des Mutes begann ich schon wieder zu bereuen. Nie in meinem Leben hatte ich ein so beklemmendes Gefühl wie bei dieser Autofahrt. Zu ihm. Mein Herz fühlte sich an, als hielt es eine fremde Macht mit stählerner Faust umklammert. Mein Magen drehte sich im Kreis und mein Kopf rauschte. Und das nicht nur vom Alkohol. Nachdem ich Nina gesagt hatte, ich käme mit, war sie für einen etwas zu langen Moment wie versteinert. Nie im Leben hätte sie damit wohl gerechnet. Als sie ihre Fassung wieder zurück gewonnen hatte lachte sie. Strahlte fast. Sie sagte: „Schatz ich freue mich sehr und ich habe so gehofft, dass Du das irgendwann sagst!" Sie umarmte mich und küsste mich. Es war schön sie nach langer Zeit mal wieder nackt im Arm zu halten. Sie zu spüren. Ihre Wärme. Ihre Weiblichkeit. Ich war unsicher. Fühlte sie so? Machte sie mir oder sich selbst etwas vor? Und ich verstand immer noch nicht, was sie fühlte und warum sie ...
     möchte, dass ich dabei bin, wenn sie ihren Liebhaber trifft. Ich wusste nur, dass ich sie jedes Mal, wenn ich sie alleine zu ihm gehen ließ ein Stück mehr verlieren würde. Darum hatte ich spontan zugestimmt. Sie hatte beim Rausgehen noch sichtlich peinlich berührt hinzugefügt: „Äh... Ach ja Schatz. Der Italiener hat heute zu. Werner hat vorgeschlagen, dass ich... Entschuldige, WIR... zu ihm kommen und wir eine Kleinigkeit auf seiner Terrasse essen. Es ist so schönes Wetter und da wäre es doch schön, draußen zu sitzen und ein Glas Wein zu trinken, oder?" In Gedanken fügte ich hinzu: „Klar. Ich Wein und Du sein Sperma." Und jetzt saßen wir an einem schönen Sommerabend wie ein altes schweigsames Ehepaar in ihrem Auto. Sie fuhr. Ich hatte getrunken. Sie fuhr zu ihm. Um mit ihm zu schlafen. Ich fuhr zur Schlachtbank. So fühlte ich mich. 1000 Mal hatte ich darüber nachgedacht, was ich tun sollte, wenn es jemals soweit kommen würde. 1000 Mal hatte ich mit meinem Freund und mit dem Psychologen darüber gesprochen. Um dann im Auto neben ihr zu sitzen. Kein Wort herauszubringen. Und zu wissen: Ich hatte keinen Plan. Keinen Plan wie das gehen sollte. Keinen Plan was passiert. Keinen Plan was ich ihm sagen sollte. Keinen Plan, was passiert, wenn er sich ihr nähert. Wohl beide in Gedanken versunken und unsicher über das was der Abend bringen würde legten wir die Fahrt schweigend zurück. Sie hielt irgendwann vor seinem Anwesen an. Ihre Stimme war sanft als sie zu mir sprach. Trotzdem riss ...
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