1. Im Schatten Teil 02


    Datum: 21.10.2017, Kategorien: Fetisch Autor: byspkfantasy

    nickte ich. Im Kostüm hochhackig soweit durch den Wald zu staksen, bis wir eine ausreichend einsame Gegend erreicht hatten, würde keine reine Freude sein. Ich sah jedoch, dass er unbedingt heute noch reden wollte. Notgedrungen stimmte ich also zu. Immerhin passten sie sich beide dann auch geduldig meinem langsameren Tempo an, als der weiche Waldboden mein Tempo entsprechend reduzierte. Es dauerte aber rund eine Viertelstunde, bis wir endlich auf Waldwegen waren, die nicht mehr von Leuten zur Abkürzung benutzt wurden, um zum Feierabend nach Hause zu kommen. „Kemal, hier kann uns keiner mehr hören. Was ist so dringend, dass Du mit mir reden musst?" „Cilchen, wie Du weißt, gibt es bei uns den wiederkehrenden Familienrat, wo alle Mitglieder der Familie einmal pro Monat von Cem während des Essens Lob und Tadel hören. Das kennen alle. Und es gibt den inneren Ratskreis, der nur aus den Volljährigen besteht. Er wird nur bei besonderen Gelegenheiten einberufen. Zum ersten Mal sind gestern Abend meine beiden Cousinen und ich dazu eingeladen worden, weil es das erste Mal seit unserer Volljährigkeit ist, dass dieser Kreis einberufen wurde. Das ist eine Ehre, aber auch eine Verpflichtung, die nicht immer einfach ist." Das sollte die Mitteilung sein, die von keinem gehört werden durfte? Was war daran so geheim, dass es ihn aufwühlte? Das verstand ich einfach nicht. Aber vielleicht kam ja noch mehr. Ich wartete geduldig auf seine Fortsetzung. Er zögerte mit seiner Fortsetzung, aber als ...
     ich passiv abwartete, da fuhr er dann doch fort, wobei sich sein Gesicht leicht rötete. Es schien wirklich ein nicht so einfaches Thema zu sein. „Cilchen, Du gehörst nicht zum inneren Kreis, also weißt Du natürlich genauso wenig wie ich es bisher wusste, dass auch Bestrafungen zu den Ereignissen in diesem Kreis gehören. Sonst ist Cem immer mit Özil als Zeugin und der zu züchtigenden Missetäterin allein oder Cem auch ganz allein mit mir als dem Missetäter, aber sobald man volljährig ist..." Nach diesen einleitenden Worten wurde mir schnell klar, dass er mir so von seiner Züchtigung im Familienkreis erzählen wollte. Jetzt verstand ich das schon eher mit seiner Scheu darüber in der Öffentlichkeit zu reden, denn vor diesem Kreise von Oma, Eltern und Cousinen war es natürlich eine starke Demütigung, wenn er bestraft worden war. Meine Annahme erwies sich als ganz falsch. „Wie soll ich das sagen, Cilchen? Mir ist gesagt worden, dass ich in Zukunft selber als Erziehender auftreten soll. Das soll ich lernen. Aber ich habe Angst davor, mich dabei zu blamieren oder in eine Bredouille zu geraten. Deshalb wollte ich Dich bitten..." Das verblüffte mich doch ziemlich. Wenn gar nichts passiert war, sondern er nur erklärt bekommen hatte, dass er selber als Bestrafender auftreten sollte, warum hatte ihn das so aufgewühlt? „Kemal, rede `mal im Klartext. Du bist also selber nicht bestraft worden, aber Du sollst in der Zukunft jemanden ‚erziehen'. Wen sollst Du disziplinieren?" „Also, Cilchen. Ich ...
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