1. Undercover Teil 02


    Datum: 20.01.2019, Kategorien: BDSM Autor: byspkfantasy

    sollte schnell gehen. Jetzt darfst du in meine Arme kommen und dich trösten lassen, Cora. Dir ist vergeben!" Nackt wie am ersten Tag saß sie auf seinem Schoß und ließ sich streicheln, bis ihre Tränen schnell versiegten. Dann neigte er sich zu ihr herunter und küsste sie. ‚Meine Güte' -- der Kuss ging ihr durch Mark und Bein. Sie fühlte nach einigen Sekunden, wie seine Hand ihren Rücken fand und er sie an sich presste. Ihr blieb der Atem weg. So hatte sie noch keiner geküsst! Horst Hense war überrascht Dr. Hense war überrascht, wie Jan bei Cora am Anfang sowohl seine Worte als auch seine Gesten mit einer rücksichtsvollen Zurückhaltung ausdrückte. Das mochte dem leicht ängstlichen Ausdruck auf Coras Gesicht geschuldet sein, aber es war auch überzeugend in dem Sinne, dass der Ehemann seine Ehefrau nur aus der Überzeugung bestrafte, damit sie sich wahrheitsgemäß bei Jakob entschuldigen konnte. Das war sicherlich gewandt in dem Sinne, dass es eine Tarnung in der Sekte leichter machen würde. So viel psychologisches Geschick hätte er Jan gar nicht zugetraut. Noch überraschter war er allerdings, wie Cora nach anfänglicher Nervosität richtig überzeugend in die Rolle hineinwuchs. Spätestens mit ihren Worten zur verdienten Strafe spielte sie die Rolle der reumütigen Ehefrau mit einer Natürlichkeit, die er von ihr nicht erwartet hatte. Auch die Versöhnung war so glaubhaft, dass es keinen Zweifel mehr an der Eignung dieses Paares für den Job gab. Cora fühlt sich überfahren Sie war ...
     konsterniert. Wieso hatte sie sich so einfach überfahren lassen? Dr. M. gratulierte ihr salbungsvoll zu der mutigen Entscheidung und überreichte Jan schon ein standesamtliches Aufgebot, das um rund einen Monat zurückdatiert war. Sie hatte doch nur gesagt, dass sie keine grundsätzlichen Bedenken mehr hatte. Sie hatte nicht gesagt, dass sie ‚Herbst' als Partner akzeptieren würde. Auf der Urkunde stand sein ‚echter' Name mit Jan Müller. Das war vielleicht reiner Zufall, aber auch ihr Vater hieß so, wenn auch Mueller mit Nachnamen. Jedenfalls erinnerte sie sich an die Aufschriften am Namensschild und auf Briefen. Sie hatte ihn ja nur Papa genannt -- und ihre Mutter sprach immer nur von ‚diesem Mann' oder wenn sie gut gelaunt war von ‚Deinem Vater'. Aber sie hatte doch gesagt bekommen, dass der Test keine Hinweise auf eine Verwandtschaft ergeben hatte? Natürlich gab es auch die Möglichkeit, dass ihre Mutter in den Kriegsjahren fremdgegangen war. Machte es das weniger schwierig? Sie hatte das Gefühl, dass mit dem Namen die Wahrscheinlichkeit, dass Jan Müller doch der Vater aus ihrer Kindheit gewesen war, höher gestiegen war. Dr. M. steigerte ihr Gefühl der Überforderung noch: „Herr Müller, jetzt dürfen Sie Ihre Braut küssen, bevor es in die ‚Hochzeitsnacht' geht. Es muss nachher bei der Sekte ganz natürlich aussehen, also zeigen Sie es fleißig!" Das ließ sie ziemlich rot werden. Bisher hatte sie diesen Aspekt der Intimität aus ihren Gedanken heraus gehalten. Jan nickte etwas widerwillig ...