1. Lebensendwurf


    Datum: 16.01.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bywschsch

    Ich liege hier im Krankenhaus, wegen eines kleinen Unfalls und habe mal die Zeit über mein Leben nachzudenken. Ich war damals 19 Jahre alt, emanzipierte Femenisten und Freidenker. Obwohl meine Eltern sehr Konservativ waren und mich auch so erzogen hatten, hatte ich doch meinen eigenen Kopf. Ich wollte anders leben als sie es taten. Wie viele Andere beschäftigte ich mich auch mit Religionen, da ich wie viele gleichalterige eine Suchende war. Dabei stieß ich auf das Phänomen, das in einigen Religionen es selbstverständlich war, dass ein Mann mehrere Frauen haben konnte. Es hob seine Stellung und sein Ansehen erheblich an, wenn er sich viele Frauen leisten konnte. Diese lebten mit ihm zusammen in einer häuslichen Gemeinschaft, bei der die Frauen praktisch gleichberechtigt untereinander waren. Eigentlich fand ich gefallen an dem Konzept. Heute als Mutter von drei Kindern, bei denen ich nicht weiß, wer denn der Erzeuger ist, bin ich doch glücklich mit meiner damaligen Endscheidung. Denn meine Kinder haben fünf Väter, die sich gemeinsam um sie liebevoll kümmern. Als ich mit meiner ersten Tochter schwanger war, lag ich auch hier im Krankenhaus. Mein damals behandelnder Arzt bekam mit, das sich vier Männer äußerst aufmerksam, liebevoll und fürsorglich um mich kümmerten. Fast immer war mindestens einer von ihnen da, um an meinem Bett Händchen zu halten. Da er sich daraus keinen Reim machen konnte, fragte er mich, als ich ausnahmsweise mal alleine war, wer von den vier Herren denn ...
     nun der Vater von meinem Kind sei. Er müsse ja wissen, wem er dann die freudige Nachricht überbringen sollte. Als ich ihm dann sagte, dass alle vier die Väter meines Kindes sind, obwohl keiner von ihnen wüsste, wer der Erzeuger ist, war er erst mal sprachlos. Ich erklärte ihm dann, dass wir alle zusammen in einer Familie zusammen leben, sie gleichberechtigt alle meine Männer sind. Nach dem er sich ausführlich von mir erklären ließ wie unsere Gemeinschaft funktionierte, war er begeister von dem Konzept. Er ging dann soweit, dass er bei meinen Männer um meine Hand anhielt und um die Aufnahme in unserer Gemeinschaft bat. Er war dann mein letzter Ehemann. Zu der Zeit suchten wir auch gerade eine neue Unterkunft für uns. Bis jetzt hatten wir nur eine große Wohnung, in der wir mehr oder weniger wie eine Kommune zusammen lebten. Aber mit Kind und einem weiterem Mann würde das nicht mehr ausreichen. Da einer meiner Männer Architekt ist, brachte er uns eines Tages ein Konzept mit. Er hatte eine alte Jugendstillvilla gefunden, die schon seit langen leer stand. Nicht wegen der Lage, diese war hervorragend und auch sehr zentral zum Stadtzentrum. Auch war die Bausubstanz hervorragend, aber vom Zuschnitt her nicht möglich, mehrere getrennte Wohnbereiche zu schaffen. Aber für eine normale, auch kinderreiche Familie, einfach zu groß. Benno hatte aber schon ein Konzept für uns ausgearbeitet, das schnell die Zustimmung aller fand, da wir ja auf weiteren Zuwachs hin planten. In seinen Plänen war ...
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