Die dunkle Seite der Straße
Datum: 19.10.2017,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Jenpo
heftig bearbeitete worden war. " Von allem etwas Schatz, jetzt freue ich mich nur mehr auf eine Dusche und dann ein weiches Bett." " Nicht einmal einen Gute Nacht Schluck?" " Nein Liebling, nicht einmal mehr das, bitte sei mir nicht böse aber ich bin wirklich total fertig." " Schade, dann ab mit dir unter die Dusche. Ach ja, könntest du Matti am Donnerstag bitte von seinem Schulfreund abholen, ich habe eine Seminarvorbesprechung am Nachmittag und weiß nicht, wie lange sie dauern wird." " Du besuchst ein Seminar?", ungläubig sah ihn Sarah an, " welches denn?" " Hat mit Schulmanagement und Mitarbeiterführung zu tun, ist aber nur mal eine Vorbesprechung, dann sehe ich mal weiter." " Also mit Donnerstag geht das klar Schatz, keine Frage, das mache ich für dich." " Wird auch gut sein", dachte sich Kurt, " schlussendlich habe ich mich ja all die Jahre für dich zurückgenommen." Obwohl er diese ärgerlichen Gedanken dachte, lächelte Kurt Sarah freundlich an und nickte dankbar. " Ich mache dann noch mal schnell sauber, während du dich duscht", Kurt war schon mit dem Weinglas und der beinahe leeren Flasche auf dem Weg zur Küche, wo er noch die Reste des Abendessens entsorgte und das schmutzige Geschirr in den Spüler gab. Als er nach seiner Abendtoilette in das Schlafzimmer kam lag Sarah schon fest eingerollt in ihre Decke und schlief schon. Wie immer, wenn sie so dalag, hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn und flüsterte dabei " Ich liebe dich". Und wie beinahe immer verzogen sich ...
daraufhin Sarahs Lippen zu einem kurzen, kaum wahrnehmbaren leichten Lächeln. Vor Aufregung leicht zitternd betrat Kurt, eine Rose in einer Cellophan Hülle haltend, das Motel, wo er Helena treffen wollte. Es waren noch gut 20 Minuten bis zur ausgemachten Zeit, er wollte sie aber dafür nutzen, sich auf das Kommende mental vorzubereiten. Den ganzen gestrigen Tag hatte er damit verbracht über "was wäre wenn" Szenarien nachzudenken. Er hatte gewusst, dass diese Grübelei zu nichts führen würde, es aber nicht geschafft sie abzustellen. An heutigen Morgen war er sich besonders schäbig vorgekommen, als er sich liebevoll von Sarah verabschiedet hatte, obwohl er genau wusste, dass sie es seit drei Jahren mit ihm genauso machte. Sein Blick schweifte über die Tische des Gastraums um vielleicht schon eine Frau in einer roten Jacke zu sehen, doch dem war nicht so. Schnell buchte er ein Zimmer und ging danach zu einem freien Tisch, dessen Standort ihm freien Blick auf den Eingang bot, legte die Rose vor sich, bestellte sich Kaffee und begann zu warten. Seine Gedanken überschlugen sich und immer mehr drängten sich ihm die Worte Sarahs " Mein Mann kann es mir nicht besorgen", in den Vordergrund. Nicht ein schlechtes Gewissen wegen dem was er bald vorhatte, bereitete Kurt ein immer größeres Unwohl, sondern schlicht Versagensangst. Was, wenn Sarah Recht hätte", dachte er sich, " und ich bin nicht Manns genug eine Frau zu befriedigen? In welche Blamage würde ich heute hinein geraten?" Er war schon ...