1. Lissy - 14 - Hollywood ist nix dagegen - Bärlis und Swetlanas Geheimnis


    Datum: 19.10.2017, Kategorien: Schlampen Autor: LissyundBaerli

    erinnerst doch noch unseren Einsatz im Sommer 1989 in Rostock? Da hatten einige Leute etwas geheimes zu besprechen, was dann im November Wirklichkeit wurde und das sollten unsere sowjetischen Freunde noch nicht mitbekommen. Eine Swetlana war gerade auf Mutterschaftsurlaub. Nur die schöne Tatjana musste noch abgelenkt werden. Also haben wir ihr eine Honigfalle gebaut und Maarten Johannsen mitgenommen, in den Tatjana damals über beide Ohren verknallt war. Der war ja als alleinerziehender Vater auch, was die Liebe angeht eher im Trockendock und hatte von nichts eine Ahnung. Sonst hätte er bestimmt nicht mitgemacht. Und dann haben wir Tatjana gesagt, dass sie ihn bitte ein paar Tage aus dem Verkehr ziehen soll und sie sich ein paar schöne Tage machen sollen. Wir konnten doch die Uhr danach stellen wann einer ausgehungerten Tatjana der Hormonpegel durch die Decke schiesst und sie über Maarten herfällt und ihn vernascht. Naja, immerhin hat Maarten sie fast drei Tage lang gut auf Trab gehalten. So geht's eben in unserem Job." Swetlana lächelt und Du lächelst auch: "Ja, so geht es eben." Die Damen und Herren gehen. Swetlana verabschiedet sich mit "Do Swedanja" - das heisst "Auf Wiedersehen". Vor unserem Haus ist jetzt eine kleine Baustelle. Darin sitzt meist ein Mann und eine Frau, die "reparieren die Telefonleitungen" mit einer Machinenpistole. Sie sind zu unserer Bewachung, damit uns niemand stören kann. Das Gute ist, wir können jetzt die Haustür immer offen lassen. Und wenn wir ...
     den Schlüssel vergessen, dann fragen wir bei dem "Bauarbeiterpärchen" nach. Manchmal sehe ich auch, dass mir beim Einkaufen junge Männer und Frauen mit einem Knopf im Ohr begegen. Sehr oft Frau Leutnant Yvonne Kohsiek. Das sind unsere "Schatten". Yvonne wird noch zu unserer sehr guten Freundin der Familie werden. Swetlana blieb über Nacht. Wir hatten uns beide auf dem Sofa aneinandergekuschelt und sie war dann in meinem Arm eingeschlafen - mit unserem kleinen Sputnik, so heißt unser Hund - den sie wie ein Kuscheltier im Arm hielt. Ihm gefiel es und sie murmelte im Schlaf so etwas wie "Utschi, utschi". Sie schlief schließlich so fest, dass sie nicht merkte wie mich erhob. Ich glaube die kleine Seele hat in dieser Nacht 50 Jahre Schlaf nachgeholt. Bärli und ich, wir lassen Swetlana im Wohnzimmer weiter schlafen und gehen ins Atrium, um noch ein wenig zu plaudern. Ich bin noch so aufgeregt von all dem, was hier eben passiert ist und was sich so alles entwickelt hat, bloß, weil ich Swetlana zufällig kennengelernt habe. Du blickst mich, gibst mir einen Kuss und flüsterst: "Eine Swetlana überläßt nichts dem Zufall. Sie ist schon 10 Jahre in unserer Nähe und irgendetwas bringt sie nun dazu, aus ihrer Deckung herauszutreten und bei uns Schutz zu suchen. Und das gibt mir etwas zu denken." Bärli, aber eins hätte ich noch gerne von Dir gewusst: "Bärli, sag mal ganz ehrlich. Hast' D' mal was g'habt mit die Swetlana, damals?" Du schaust mich an und antwortest: "Nein, Lissy. Nur Küsschen ...
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