Beziehungsunfähig 04
Datum: 25.12.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: by1nerWieK1ner
sich wundervoll heiß an. Und noch immer waren wir eng umschlungen. Dann öffnete sie ihre Augen. Ihr Blick schien erst auf unendlich fokussiert, bis sie mich fixierte. "Das ... war ... einfach ..." krächzte ich. "Ja, das stimmt" lächelte sie mich an und küsste meine Nasenspitze. "Nicht mehr böse wegen dem Gürtel?" fragte sie mich leicht ernster werdend. "Welcher Gürtel?" kam verständnislos zurück. Worauf sie wieder lächelte. Da hörte ich schlüsselklimpernd die Wohnungstür aufgehen. Sarah schnippte wie eine gespannte Feder von mir hoch, richtete ihre leicht verrutschte Kleidung. "Bleib wo du bist " feixte sie mich an und hüpfte aus dem Zimmer. Schlagartig spürte ich, wie die Stellen kühler wurden, an denen Sarah bis vor wenigen Momenten an mir war. Ich mochte mir gar nicht ausmalen, wie kalt mir werden würde, wenn sie nie wiederkam. Durch die Tür hörte ich, wie sie ihre Mutter begrüßte. Diesmal überhaupt nicht pampig. Ich verfolgte, wenn auch ohne Absicht, das Gespräch durch die geschlossene Tür. Jedoch verstand ich nur Teile des Gesagten. Aber das war mir egal. Noch immer saß ich in meiner rosa Dampfglocke. Ich konnte allerdings das freudige Erstaunen Sarahs Mutter erkennen, in der dennoch ein Hauch Skepsis klang, über die freundliche Begrüßung durch ihre Tochter. So wie es aussah, war das wohl nicht die Regel. "Was ist denn in dich gefahren, Kind? So gut gelaunt?" "Wieso? Ist doch ein schöner Tag heute. Super Wetter, keine Ferienarbeit!" "Das ist schön." Kurze Pause. "Was ...
hast du heute noch vor?" Kam von Sarahs Mutter. "Nix weiter. Ich hab grade Besuch." "So, von wem denn?" Etwas neugieriger Unterton? "Och, is nur Ben." 'Nur Ben?' in mir fing etwas an zu schrumpfen. "Ach so." Ich konnte fast das Lächeln Sarahs Mutter beim Sprechen hören. Dann sagte sie etwas, was ich nicht verstanden habe. Akustisch. Worauf ein fast schon entrüstetes "Mutti!" von Sarah kam. Langsam fühlte ich mich unwohl. Wie immer, wenn von mir gesprochen wird. In meiner Abwesenheit. Und ich was davon mitbekomme. Der Lauscher an der Wand, hört seine eigne Schand. Noch während ich diesen Sinnspruch dachte, wurde die Tür geöffnet, und Sarah stand wieder in der Tür. Ich hätte wetten mögen, dass sie eben gerade noch mit den Augen gerollt hatte. Dahinter sah ich ihre Frau Mutter, welche sich gerade die Jacke auszog. Mit einem Grinsen im Gesicht. "Hi Ben!" Ich begab mich wieder in aufrechte Position. "Guten Tag, Frau Schüttler." "Na wie geht's dir so?" "Ganz gut, danke." "So so, ganz gut!" grinste sie in meine Richtung, mit der Jacke über ihrem Arm. Sarah drehte sich zu ihrer Mutter. Mit einem "Und halt!" warf sie die Tür zu. Dann kam sie wieder zurück zum Bett und warf sich mit einem "Oh man" und dem Rücken darauf. Allerdings nicht seitlich, wie ich saß, sondern der Länge nach. Mit angewinkelten Beinen und den Füßen in meine Richtung. Sobald sie in Ruheposition war, legte sie ihren rechten Arm über ihre Augen und brummelte "Wie peinlich ist das denn..." Da ich ja nichts gehört hatte, ...