Zimmer 12
Datum: 23.12.2018,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Hardcore,
Autor: stann80
Es sollte unser erstes richtiges Treffen werden.Ich war mehr als nervös, eigentlich, genau genommen, lassen sich meine Gefühle überhaupt nicht in Worte fassen.Meine Pumps klacken laut auf dem regennassen Bürgersteig.Mich fröstelt es in der nasskalten Luft etwas und so ziehe ich meinen schwarzen Mantel enger um mich herum.In wenigen Minuten bin ich an dem kleinen Hotel in dem wir uns verabredet haben.Mitten im Grünen, besser gesagt im buntem Herbstlaub liegt es.Fernab von Alltag, Trubel und Stress.Zitternd, nicht nur vor Kälte, stehe ich nun vor dem Eingangsbereich.Ich nehme einen letzten, tiefen Atemzug von der klaren Herbstluft, bevor meine eisigen Hände die Eingangstür des Hotels öffnen."Zimmer 12"Das stand in seiner Nachricht.Ich betrete den Eingangsbereich und erspähe sofort die gewundene Treppe zum ersten Stock, welche ein wunderschönes Geländer aus Eisen hat.Im ersten Stockwerk angekommen, führt mich der Weg in einen schmalen Flur welcher mit einem Bordeauxroten Teppichboden ausgelegt ist.Meine Schritte höre ich so nur noch dämpft, allerdings kommt mir dafür mein Herzschlag und mein Atem doppelt so laut vor.Dann stehe ich vor Zimmer 12.Mehrmals hebe ich zitternd meine Hand um anzuklopfen, lasse sie dann aber wieder senken, weil ich den Mut nicht aufbringen kann.Reiß dich zusammen, schimpfe ich mich selbst und riskiere einen letzen Blick auf die Uhr.Punkt 16.00 Uhr.Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, meine Beine sind Gummi und wackelig hebe ich erneut die Hand."Tock ...
Tock Tock"Die nächsten Sekunden kommen mir wie Monate, nein Jahre, vor.Im inneren des Zimmers kann ich Schritte hören, seine Schritte.Fixierend ist mein Blick auf die Tür mit der Zahl 12 gerichtet und ich höre das schnelle klopfen meines Herzens, und das Rauschen meines Blutes.Langsam öffnet sich die Tür und blau-graue Augen schauen mich freundlich an.Im ersten Moment fällt mir ein Stein vom Herzen, ich bin endlich da und auch er ist es. Es ist echt und nicht länger ein Kopfkino.Herzlich nimmt er mich zur Begrüßung in seine starken Arme.Geborgenheit - ich fühle mich geborgen.Zusammen betreten wir das kleine gemütliche Zimmer.Ich bin zwar nicht weniger nervös, aber ich weiß nun, dass es absolut richtig ist, dass ich heute hier bin.Mit ungeschickten Fingern versuche ich die Knöpfe meines Mantels zu öffnen.Das mag mir heute nicht so recht gelingen, ständig rutschen meine schwitzigen Finger ab."Ich helfe dir!", sagt er und schiebt sachte meine Hände beiseite.Mir ist es unangenehm, dass er mir aus meinem Mantel hilft wie einem kleinem Kind.Ich bin ein Schussel.Aber andererseits ist es irgendwie auch sehr aufregend.Ich begebe mich in seine Hände.Er steht direkt vor mir, ganz nah. Ich kann seinen Atem spüren.Sorgfältig öffnet er in einer quälenden Langsamkeit den ersten Knopf auf Höhe meiner Brust.Ich lasse den Kopf sinken und beobachte seine Finger, die weiter Knopf um Knopf öffnen.Sanft schiebt er mir den Mantel von den Schultern und hängt ihn an die Garderobe.Er kommt zu mir zurück ...