Mein Weg zur Frau
Datum: 17.10.2017,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Karina
Ich kam am 10.Mai 1978 in Saarbrücken zur Welt. In meinem Taufschein steht der Name Enrico und als Geschlecht Männlich. Ich war das letzte von drei Kindern. Zwei Schwestern, Cinthia(40) und Nadia(39). Ich als Stammhalter sozusagen. Mein Vater heißt Sandro, geboren in Kuba (65) und meine Mutter Hannelore (60). Als Kind spielte ich lieber mit Puppen, als mit anderen Jungs zu spielen. Ich war immer der kleinste, zierlichste, ängstlichste, hatte auch recht schnell blaue Flecken, wenn mich die Jungs schubsten. Gerne zog ich die Kleider meiner Schwestern an, wenn die Kleider denen zu klein waren. Meine Schwestern amüsierten sich köstlich, wenn sie mich als Mädchen zu Recht machten. Natürlich wurde ich eines Tages von meiner Mutter erwischt, als ich bunt zurechtgemacht durch die Wohnung stiefelte. Na das Geschrei war riesig aber nun zog ich die Sachen unter meinen normalen Sachen an. Ich fühlte mich in den Kleider meiner Schwestern irgendwie geborgener und sicherer. Mit vier hat man noch keine klaren Gedanken, aber ich fühlte mich anders. Dies verstärkte sich noch, als ich in die Schule kam. Ich hatte nur zu meinen Schulkameradinnen Kontakt, die Jungs mieten mich. In der Schule wurde ich sehr oft gemobbt deswegen. Weil ich Fußball und jeden Sport was männlich erschien schon immer ablehnend gegenüberstand wurde ich sehr oft verspottet. Lieber nahm ich am Kochunterricht, Handarbeiten und alles was weiblich war, teil. Meine Pubertät war ein Alptraum. Ich wollte keinen Stimmbruch ...
und als mein Penis das erste Mal steif wurde, schloss ich mich auf mein Zimmer ein und heulte. Ich wollte es nicht, lehnte mich so wie ich war. ab. Wie viel mehr beneidete ich meine gleichaltrigen Freundinnen, als sie ihre Regel bekamen. Nichts mehr auf der Welt wollte ich das auch haben. Ein Mädchen sein und auch einen Busen bekommen. Und ich? Zu meinen Eltern konnte ich nicht gehen und meine Schwestern lachten nur über mich. Lange habe ich gebraucht, um damit fertig zu werden. Anfreunden an den Gedanken ein Mann zu werden, konnte ich mich nie. Ich ging wie ein Mädchen, saß und dachte und benahm mich wie ein Mädchen. Meine ersten sexuellen Aktivitäten mussten natürlich nicht funktionieren. Ich stellte mich ungeschickt und unerfahren an, was ich ja auch war. Vielmehr wollte ich das Mädchen sein, das ich vor mir hatte. Ich beneidete sie darum und die Erkenntnis dass ich das dachte, mehrte meinen Zweifel noch mehr. Ich zog mich zurück. Mein Vater hielt mich für ein Weichei und Versager, in meiner Mutter, hatte ich auch keine Hilfe zu erwarten. Brachte meine Schule zu Ende und mein Entschluss für den Beruf den ich ergreifen wollte, war Frisör. Mir machte es einfach Spaß, wenn ich meine Freundinnen, Eltern oder meinen Schwestern die Haare machen konnte. Meine Ausbildung zum Frisör begann und in dieser Zeit hatte ich manche Gelegenheiten, darüber nachzudenken, was mit mir war. Sehr oft ging ich in meiner Mittagspause durch die Stadt und schaute mir die Auslagen der Boutiquen und ...