Lavendel duftet nicht nur blau - Teil 1: die Reise
Datum: 16.12.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Anna B.
das große Karussell des Lebens, wie in jedem kitschigen Heft zu lesen ist. Anna konnte sich das kaum vorstellen. Nein, gefühllos oder gar frigide ist Anna nicht. Sie liebt es, mit Roman zu schlafen, seinen Körper und seine Nähe zu spüren. Seine Erregung zu fühlen, ihm ihren Körper hinzugeben, zu beobachten, wie er Roman fasziniert, auf Touren bringt. Sie freut sich, wenn sie Roman so ihre Liebe und Zärtlichkeit vermitteln kann ...Nur eben: Für sie selbst hat dies wenig mit erotischem Trieb zu tun. Sex ist für sie - wenn sie Lust dazu hat - eine besondere Art, Roman ihre Liebe zu zeigen. Roman hat dies von Anfang an respektiert. Er war und ist zurückhaltend, rücksichtsvoll. Ein Grund mehr, ihn eben - anstelle vielleicht eines Liebhabers - eher als väterlichen Freund oder als Bruder zu lieben, zu achten und auch zu bewundern. Roman hat Anna nie gedrängt, auch nicht, als sie zum ersten Mal mit ihm geschlafen hatte. Das war kurz vor ihrer Heirat, eines Abends bei ihm zu Hause. Es schien Anna richtig, die Nacht bei ihm zu verbringen, und es war für sie völlig selbstverständlich, ihn gewähren zu lassen, als seine Zärtlichkeiten verlangender und eindeutiger wurden, dort auf dem Couch, auf dem sie gemeinsam saßen bei einem Glas Rotwein und zärtlicher Musik. Sie durfte sich ihm hingeben, ihm ihre Liebe und Hingabe beweisen. Es war sehr angenehm, die warmen, zärtlichen Berührungen seiner Hände und Finger zu spüren auf ihrem Hals, ihren Schultern. Sie kam ihm sogar entgegen, als er ...
dann die Knöpfe ihrer Bluse am Rücken öffnete, als er ihre Schultern bloß legte und mit leichten Küssen ihren Hals und die Schultern streifte, als er wie ein Hauch mit seinen wohlig warmen Händen über ihre kleinen, straffen Brüste glitt, die Rundungen umkreiste, die Brustwarzen leicht liebkoste, bis sie hart wurden. Es war sogar ein im Anflug lustvolles Erleben. Eine leichte Spannung in ihrem Bauch, eine kaum wahrnehmbare angenehme Wärme machte sich breit. Es war ihr einfach wohl dabei, weil sie so die Nähe von Roman spüren durfte. Sie leistete auch keinen Widerstand, als Roman ihr Kleid vollends auszog und neben dem Couch zu Boden gleiten ließ; als sie nur noch mit einem weißen, engen Slip bekleidet war. Sie erschauerte gar, als Roman seinen Handrücken über ihre Schenkel, ihre Knie und ihren Unterleib gleiten ließ. Sie zuckte nur etwas zusammen, als er dabei - eher zufällig - ihren hohen, ausgeprägten Venushügel streifte. Diese unbekannte Berührung durch einen Mann kam für sie unerwartet. Sie nahm schließlich allen Mut zusammen und zog sich selbst den Slip hinunter, etwas unbeholfen und linkisch. Roman sollte spüren, dass sie sich ihm hingeben wollte. Die leise Musik, das warme Licht der Kerzen, Romans Zärtlichkeit unterstützen diese Bereitschaft. Wohl genierte sie sich etwas über ihre Nacktheit. Die Dämmerung im Zimmer und das schamhafte Dunkel des Zimmers, das nur spärlich und deswegen so intim von den Kerzen etwas erhellt wurde, verhüllten aber viel von dieser Blöße, machten ...