1. Avatar - Teil 03


    Datum: 05.12.2018, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    Station an und es ging zurück. Wieder in meinem Körper zu sein, hatte einen unbestreitbaren Vorteil. Schlagartig war es mit meinem Gefühl des Wundseins vorbei. Wir ließen uns mit einer Taxe in mein Haus zurückfahren. Von dort aus rief ich den Oberst an und erklärte ihm mit kurzen Worten, dass es Zeit für ein Treffen sei. Er sah einem Bericht mit Interesse entgegen. Es sollte in zwei Tagen stattfinden, da er gerade eine dringende Dienstreise hatte. Das war mir auch recht. Das galt auch für Danielle/Daniel. Irgendwie war dieser Transfer in die andere Welt doch anstrengend und es ging relativ früh ins Bett. Der nächste Morgen sah uns beim Frühstück und in Erwartung eines mehr oder minder freien Tages. Natürlich hatte ich darauf bestanden, dass Danielle/Daniel sich weiterhin in der männlichen Rolle bewegte -- inklusive der ‚Penisprothese'. Ich ging nämlich davon aus, dass wir spätestens in drei Tagen wieder drüben sein würden, um weitere Recherchen durchzuführen. Und zudem kitzelte mich auch der Gedanke, zugegebenermaßen. 21. DANIELLE Beim Frühstück am nächsten Morgen wusste ich nicht so recht, was ich sagen sollte. Sie saß ganz entspannt in einem sommerlichen, weiten und weißen Kleid am Frühstückstisch. Der freie Tag erschien mir als etwas Ungewohntes nach dem ganzen Training. So fragte ich schließlich, was denn ihre Idee für den Tagesablauf wäre. Sie lächelte versonnen. „Danielle, wie wäre es denn, wenn wir heute einen netten Shoppingtag machen. Ich habe schon lange nicht ...
     mehr gehabt, so einen Einkauf zu machen mit einem Begleiter in Männerhosen. Wir können Dir ja eine richtige Männeruniform schneidern lassen. Was hältst Du davon?" Sie konnte nicht mehr an sich halten und kicherte so richtig los. Ich war etwas konsterniert. Amüsierte sie sich jetzt auf meine Kosten oder was sollte das bedeuten? Mir war das nicht so richtig klar, was sie eigentlich wollte. „Danielle, vielleicht kann mich ja Herr Leutnant Daniel beraten, welches Kleid mir gutsteht. Oder vielleicht mir sagen, welche Unterwäsche er gerne an mir sehen möchte..." Ich merkte, wie ich rot wurde. Es war nicht der Vorschlag des Einkaufens, der das erzeugte oder die Nennung von Unterwäsche. Es war die provokante Kombination von ‚Herr Leutnant' und ‚an ihr Unterwäsche sehen', die mich erröten ließ. Das schien sie noch mehr zu amüsieren. „Das mit dem Erröten ist ja niedlich, aber vielleicht kannst Du ja auch die ungezogene Mia zum Erröten bringen oder den frechen Po von ihr?" Sie hatte ihren Spaß daran, mich zu provozieren. Ich hatte notgedrungen beim Militär ein Stück Schlagfertigkeit gelernt, aber an diesem Morgen verließ mich diese Fähigkeit komplett. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich von meiner Verblüffung erholt hatte. Schön, wenn sie mich aufziehen wollte, dann würde ich einfach so tun, als ob ich das komplett ernst nehmen würde: „Richtig, ich wollte schon immer mal eine maßgeschneiderte Uniform haben. So eine mit einem breiten und flexiblen Ledergürtel, der so richtig pfeift, ...
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