1. Größe spielt (k)eine Rolle!


    Datum: 15.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byBea19

    Nervös hüpfte Carina am Straßenrand von einem Bein auf das andere. Erneut schaute sie auf die Uhr: 10 Minuten war Daniela, genannt Dani, schon über die Zeit, was für sie sehr ungewöhnlich war. Und an ihr Handy ging sie auch nicht! Ob ihrer Arbeitskollegin etwas passiert war? Die beiden jungen Frauen kannten sich seit etwa sechs Jahren, seit sie gemeinsam als Auszubildende bei der Firma angefangen hatten. Sie waren sich sofort sympathisch gewesen und hatten Freundschaft geschlossen, zumal sie sich äußerlich so ähnlich waren, dass sie oft für Schwestern gehalten wurden. Beide waren heute vierundzwanzig, hatten lange, brünette Haare, eine schlanke, sportliche Figur und sogar ihre mittelgroßen Brüste und ihre Becken waren vergleichbar. Charakterlich hätten die beiden allerdings kaum unterschiedlicher sein können. Carina, als Einzelkind aufgewachsen, war von jeher ausgeglichen, in sich ruhend und zurückhaltend gewesen, wohingegen Dani sich bereits als Kind gegen zwei größere Brüder hatte durchsetzen müssen und dementsprechend forsch und auch ein wenig flippig war. Sie war auch diejenige, die auf Männer zuging und sie abschleppte, während Carina alleine blieb und darauf wartete, dass der Traumprinz sie ansprach. Und den hatte sie vor einigen Monaten auch gefunden, zumindest glaubte sie das. Martin war 26, arbeitete in einer Versicherungsgesellschaft und war ‚tageslichttauglich'. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dani belächelte sie wegen des Typs, denn sie fand ihn ‚langweilig ...
     und spießig', aber sie fand jeden Kerl nach spätestens drei Tagen langweilig, daher war das keine ernsthafte Kategorie. Carina war zufrieden, er war liebevoll, gab sich viel Mühe mit ihr und... ja, auch der Sex war okay. Nichts, wobei man abhebt und fliegt, aber solide Handwerksarbeit. Auch seine ‚Ausstattung' empfand sie als ‚normal bis groß', konnte sich also insgesamt glücklich schätzen. Und obwohl ihre Freundin eher draufgängerisch und manchmal auch unberechenbar war, eines war sie immer: pünktlich. Plötzlich klingelte Carinas Smartphone. Es war Dani! „Hi, wo bleibst du denn?" versuchte Carina den Ärger in ihrer Stimme zu unterdrücken. „Sorry, Schatz, bin in zehn Minuten da, okay?" „Okay", gab Carina seufzend zurück, als Dani das Gespräch auch schon beendet hatte. Was blieb ihr auch anderes übrig. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln war die Fahrt in die Firma eine Weltreise und so war Carina, die kein Auto besaß, auf die Mitfahrgelegenheit ihrer Freundin angewiesen, was ja auch alle Jahre gut geklappt hatte. Nach genau neun Minuten fuhr Dani in zackigem Tempo mit ihrem Mini vor, einem Geschenk ihrer Eltern zur bestandenen Ausbildung. Zügig stieg sie ein und wollte schon auf ihre Freundin einreden, da stockte sie, denn sie wusste, warum ihre Freundin zu spät gekommen war. Ihre Dani sah einfach blendend aus: glücklich, frisch geduscht und gewaschen und ihre Lippen umstrahlten ein unglaubliches Lächeln. Carina kannte diesen Zustand ihrer Freundin. Dani war gerade frisch und sehr ...
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