1. Die Erinyen 02


    Datum: 28.11.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byErinye2015

    Sie nicht so ein skrupelloser Schuft wären", stellte sie fest, „müsste ich Sie bewundern für Ihre Kaltschnäuzigkeit. Sie erpressen mich und wollen noch meinen besten Wein trinken? Setzen sie sich. Ich muss ihn aus dem Keller holen." Olav ging ins Wohnzimmer und verschickte rasch eine WhatsApp an seine Mittäter. „Läuft nach Plan. Rotwein + Sofa." Sie kam wieder nach oben, staunte, weil er nicht in der Küche, sondern im Wohnzimmer auf der Ledercouch saß. Olav deutete ihren erstaunten Blick richtig. „Das Ambiente passt doch besser zum Wein, oder?" „Legen Sie sich die Decke unter. Der Jeansstoff färbt sonst ab auf das weiße Leder." Olav breitete folgsam die Decke auf der Sitzfläche aus, sie holte zwei Rotweingläser und gab ihm den Korkenzieher. Er öffnete die Flasche, füllte die Gläser zur Hälfte, stellte eines vor sie und hob das andere zum Anstoßen. „Auf eine gute, friedliche Geschäftsabwicklung, Anke." Sie stieß mit an, sagte nichts, sondern fixierte ihn stumm. Zappeln lassen, sagte sie sich. Ich schaffe ihn locker. Er ist zu jung und zu geil. Der Typ hat nur im Sinn, mir an die Wäsche zu gehen. Schwanzgesteuert. Friedliche Geschäftsabwicklung mit dem Schwanz in meiner Grotte? Na wegen mir, soll er doch. Aber ich behalte den Überblick, auch wenn ich ihn drin habe. „Den BH haben Sie gestern Nachmittag frisch angezogen", nahm er den Gesprächsfaden von vorhin wieder auf. „Tragen sie ihn heute auch noch?" „Pfff! Warum sollte ich Ihnen das sagen?" „Es gibt etliche geile Filme und ...
     neunundzwanzigtausendfünfhundert andere Gründe dafür, etwas mehr Entgegenkommen zu zeigen." „Neunundzwanzigtausendfünfhundert?" „Nun, schöne Partnerin, zur Motivation und weil ich Sie eigentlich sehr gerne mag, stufe ich Ihren netten Handgriff von vorhin mit fünfhundert Euro ein. Ich glaube übrigens, dass es der BH von gestern Nachmittag ist. Ihre Brüste fühlen sich fantastisch an." Mist, dachte sie, zu früh zu hoch gepokert. Der Kerl denkt immer noch an das Geld. Sie hielt ihm ihr Weinglas zum Anstoßen entgegen. „Kommen sie Olav. Seien Sie lieb", schmeichelte sie und legte ihre Fingerspitzen an seinen Bizeps. „Ich habe keine fünfundzwanzigtausend Euro herumliegen." „Neunundzwanzigfünf", korrigierte er und stieß mit ihr an. „Gehen Sie zur Bank." „Die hat doch heute zu ... und außerdem habe ich wirklich nicht so viel Geld. Schon gar nicht flüssig." Olav griff wieder in seine Umhängetasche und holte Papiere heraus. „Das habe ich auch bedacht. Hier ist ein Vertrag. Drei Jahre vordatiert, mit dem Datum Ihres letzten Autokaufes. Alles über das Internet erforschbar. Der Vertrag sagt aus, dass ich Ihnen damals einen Privatkredit in Höhe von neunundzwanzigtausendfünfhundert Euro mit 1,61 % Sonderzinsen gewährt habe, den Sie ab August 2015 in monatlichen Raten von je eintausend Euro zurückzahlen müssen. Unterschreiben Sie und ich gebe Ihnen den Link und den Code, mit dem Sie den Spionageauftrag löschen können." „Und dann soll ich Ihnen fünfundzwanzig Monate lang eintausend Euro geben? ...
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