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Finderlohn
Datum: 18.11.2018, Kategorien: Schlampen Autor: Rollerboy64
annahm. Zusammen mit 4 weiteren Tauchschülern ging es in die abgesperrte Schwimmzone. In einer Tiefe von ca. 3 Metern machten wir dann die ersten Übungen wie Brille ausblasen und Wechselatmung. Schnell war ich wieder in meinem Element und die Abläufe waren wieder reine Routine. So wartete ich, bis die anderen ihre Aufgaben beendet hatten und blickte mich im Wasser um. Die Sichtweiten im Meer waren durch den aufgewirbelten Sand nicht so toll, aber man konnte in Entfernungen von ca. 15 Metern immer noch schemenhaft Menschenbeine erkennen. Gerade als ich wieder nach dem Tauchguide schauen wollte, sank etwas Glitzerndes an mir vorbei Richtung Meeresgrund. Reflexartig streckte ich meine Hand aus und konnte es sogar greifen. Beim genaueren Hinsehen erkannte ich eine goldene Kette mit eigentlich recht stabilen Gliedern. Ich ließ nochmal den Blick über den Grund schweifen und konnte noch einen goldenen Ring erkennen. Ich hob auch diesen auf und betrachtete ihn. Der Größe nach war es Damenring. Die Gravur im inneren konnte ich jedoch nicht lesen. Ein Blick nach oben sagte mir, dass der Schmuck von den beiden Schwimmern über mir kommen musste. Eine Frau in einem grellgelben, sehr knappen Bikini und ein dunkelhäutiger Mann kasperten durchs Wasser. Ob sie kämpften oder miteinander spielten konnte ich jedoch nicht erkennen, aber für mich sah es aus, als ob die Frau ihren Verehrer immer wieder wegschob. Eigentlich wollte ich sofort auftauchen, um die Sachen zurückzugeben, aber der ...
Tauchausbilder winkte schon ganz energisch, damit ich die Gruppe nicht verlor, die bereits aufgebrochen war. Mit einem innerlichen Schulterzucken steckte ich die beiden Schmuckstückte in die Tasche meiner Tarierweste und schwamm der Truppe hinterher. Schnell hatte ich sie eingeholt. Wir schwammen bis an Außennetz wo wir auftauchten und uns über das Netz schoben. Dahinter begannen die ersten Ausläufer des Hausriffes. Hier war es dann schon interessanter und viele bunte Fische schwammen um uns herum. Was für mich nur ein schöner Anblick war, war für die Tauchanfänger schon ein großes Ereignis. Ein Rotfeuerfisch und ein Knurrhahn waren dann für mich die schönsten Erlebnisse dieses Tauchganges. Unterwegs fand ich dann noch ein paar Muscheln, die ich Evi für ihre Sammlung einsteckte. Zurück in der Basis zogen wir unsere Tauchklamotten aus und die normale Kleidung, bestehend aus trockener Badehose und T-Shirt, wieder an. Erst als ich die Muscheln aus der Tarierweste holte, fielen mir auch die Kette und der Ring wieder in die Hände. Ohne mit großartig was zu denken, steckte ich sie in meine Shorts und räumte das von mir benutzte Equipment auf. Nach einem kurzen Plausch und einem kalten Bier verabschiedete ich mich und ging zurück zu meiner Frau, die wie abgesprochen auf der Strandliege wartete. Ich legte mich auf die Nachbarliege und voller Enthusiasmus berichtete ich ihr vom Tauchgang, den Fischen und den Muscheln. Geschafft vom Unterwassertrip legte ich mich zurück und ließ den Herrgott ...