1. Ficktierchen


    Datum: 27.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byUnfein

    Rufnummer zufolge wohnen Sie recht nah. Ich könnte in einer knappen Stunde bei Ihnen sein. Wäre Ihnen das recht?" Andreas schaute auf seine Armbanduhr. Es war gerade mal 10.00 Uhr. Er schaute sich in seiner Wohnung um, viel aufzuräumen hatte er nicht. „Ja, das ginge in Ordnung.", sagte er. „Sehr schön. Dann müssten Sie mir nur noch bitte Ihre Anschrift geben. Ach, dürfte ich vielleicht ein Anschauungsobjekt mitbringen?" „Anschauungsobjekt??!" „Ja, mein persönliches Ficktierchen, damit sie einen ersten Eindruck bekommen können." „Äh. Nun. Ja, von mir aus. Ich habe aber nicht viel zu trinken im Haus." „Oh, das macht nichts. Sie ist genügsam und ich auch. Ein Kaffee wäre nett." „Das ist kein Problem." „Fein." Andreas gab ihm seine Adresse und sie verabschiedeten sich voneinander. Erst nachdem er das drahtlose Telefon wieder in die Halterung gestellt hatte, dachte er über das Gespräch nach. „Ich lasse in einer Stunde einen wildfremden Mann und seine Begleiterin in meine Wohnung!", stellte er verblüfft fest. Er hatte sich geschickt bequatschen lassen. Dieser Sonntag hielt offenbar Überraschungen für ihn bereit. Hoffentlich waren es keine Gangster, die ihn überfallen wollten. Zumindest hatte der Mann am Telefon ja recht eloquent geklungen. Nun sollte er sich wohl besser kurz duschen, sich anziehen und noch ein wenig klar Schiff machen. Zumal er ja sein „Anschauungsobjekt" mitbringen wollte... Eine knappe Stunde später läutete seine Türglocke. Der Postbeamte war ein wenig ...
     nervös, beschloss aber, es durchzuziehen und sich nichts anmerken zu lassen. Und er hatte sich fest vorgenommen, sich nichts aufschwatzen zu lassen. Er schaute durch den Türspion. Vor der Eingangstür stand ein gepflegter, etwa vierzig- bis fünfzigjähriger Mann, mit angegrauten Schläfen, gekleidet in einen anthrazitfarbenen Anzug. Neben ihm befand sich eine umwerfend attraktive Blondine mit einem sagenhaften roten Schmollmund. Sie trug ein, soweit er es erkennen konnte, ein schwarzes Minikleid. Andreas öffnete die Türe, begrüßte die beiden freundlich und bat sie herein. Nur einige Minuten später saßen sie, mit drei dampfenden Tassen Kaffee, gemeinsam am Wohnzimmertisch. Zumindest die beiden Männer. Die Blondine hatte es sich an der Seite ihres Begleiters auf dem Boden bequem gemacht. Der Postbeamte fragte, ob sie sich nicht auch hinsetzten wolle, aber der grauhaarige Mann winkte lächelnd ab. „Sonja ist es gewohnt und es ist ihr sogar lieber so. Außerdem ruiniert ihre nasse Möse sonst noch die schicke Couchgarnitur." „Oh. Na, dann.", war alles, was Andreas auf diese Aussage erwidern konnte, so perplex war er. Dann fasste er sich. „Könnten Sie mir nun freundlicherweise bitte erklären, was es mit dieser Anzeige auf sich hat, Herr Schwarz?" „Natürlich. Dafür bin ich ja da. Nun, zuerst möchte ich noch bemerken, dass ich selbst vor einigen Jahren Kunde des Unternehmens war und man mich später gebeten hat, ob ich ein paar Vermittlungen für sie vornehmen könnte." Sein Gegenüber nickte, ...
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