1. Ficktierchen


    Datum: 27.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byUnfein

    Zarte, ebenmäßige Züge mit hohen Wangenknochen verliehen ihr ein beinahe aristokratisches Flair, auch wenn ihr Antlitz immer noch Spuren abklingender Erregung trug. Andreas fand sie atemberaubend attraktiv. Aufgrund ihres Gesichtsschnitt vermutete er nun aber eher, dass ihre Wurzeln eine Mischung aus Europäisch/Asiatisch waren. „Wenn die Herrschaften mir bitte in das Séparée folgen würden?", unterbrach Pierre seine Überlegungen in seiner seltsam gestelzten Ausdrucksweise und machte sich auf den Weg Richtung Tür. Sie verließen den Salon, durchquerten die Vorhalle und erreichten kurze Zeit später in einem von vielen Nebenfluren eine Türe mit der Aufschrift „Séparée". Pierre öffnete ihnen und bat sie einzutreten. Der Raum war orientalisch eingerichtet und mutete den Postbeamten wie romantisches Liebesnest an. Die vorherrschenden Farben waren Rot und Gold, überall lagen edle Kissen, die dazu einluden, sich auf ihnen niederzulassen. Ringsherum brannten Kerzen und schafften ein warmes, weiches Licht. Auf einem Beistelltisch mit einer großen, verzierten Messingplatte standen eine Flasche Sekt und zwei Glaskelche. Nachdem Andreas und Judith eingetreten waren, verbeugte er sich und schloss leise die Tür hinter ihnen. Der Postbeamte fühlte sich wie ein aufgeregter Schuljunge bei seinem ersten Rendezvous. Seine Begleiterin stand ein wenig unschlüssig vor ihm. „Nimm bitte Platz.", forderte er sie freundlich auf. Die Angesprochene setzte sich auf eins der großen Kissen, die rund um den ...
     Tisch drapiert waren. Andreas wählte eines der Kissen auf der gegenüberliegenden Seite und bot ihr, nachdem er sich platziert hatte, ein Getränk an, welches sie dankend annahm. Als sie es ergriff bemerkte er, dass ihre Hand leicht zitterte. Offenbar war sie ebenso nervös wie er. Er prostete ihr freundlich zu und nahm einen kleinen Schluck Sekt, bevor er weitersprach. „Ich freue mich sehr, dass Du meine Einladung angenommen hast, Judith.", eröffnete er vorsichtig das Gespräch. Diese schaute ihn mit einem undefinierbaren Ausdruck mit ihren grünen Augen an und antwortete: „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, dass Ihr mich erwählt habt, Herr. Auch wenn ich bei all diesen Auswahlmöglichkeiten Euer Motiv ausgerechnet mich zu nehmen, nicht verstehe." „Hältst Du Dich selbst nicht für ebenbürtig?" „Mein Herr, ich bin nicht weltfremd. In dem Salon waren viel attraktivere, besser gebaute und jüngere Frauen anwesend. Warum also gerade ich?" Sie war schlau. Eine ungemütliche Frage. Nun musste er Farbe bekennen. „Darf ich ehrlich und aufrichtig sein? Ich möchte Dich nicht verletzen und zurückstoßen." „Ich bitte darum. Und ich bin hart im Nehmen." „Zuerst hat mich fasziniert, wie leidenschaftlich Du bist. Darüber hinaus finde ich Dein Geschlechtsteil atemberaubend schön und Dein weiblicher Geruch hat meine Sinne vernebelt." Judith schaute ihn überrascht an, dann begann sie, zu Andreas Entsetzen, lauthals zu lachen. „Habe ich etwas Falsches gesagt?", erkundigte er sich, während seine Wangen ...
«12...171819...27»