1. Söldnergeständnis - Teil 1: Wann ist ein Mann ein


    Datum: 24.09.2018, Kategorien: Erstes Mal Reif Autor: Schwarzer-Loewe

    einer Söldnerbande beizutreten, damit das Gerede auch Hand und Fuß hatte.In dieser Söldnergruppe war ich regelrechtes Frischfleisch. Die Mitglieder waren wahre Haudegen und ich war mit meinen 1,95m eher unteres Mittelmaß. Auch wirkte ich eher schmächtig, was mich beinahe aus der Bahn warf. Ich habe die ersten Wochen nur als Prügelknabe herhalten müssen. Vor allem der Boss der Bande hatte ein Auge auf mich geworfen. Wenn ihm irgendetwas nicht passte – und ihm passte eigentlich nie etwas – gab es für mich von seiner Elitegruppe mächtig einen auf die Fresse.Eine Person ist mir aber sehr positiv in Erinnerung geblieben. Corinna. Sie war eine der wenigen Frauen in der Bande und genoss wie alle Damen ein hohes Ansehen. Nicht nur, weil sie unter dem persönlichen Schutz des Bosses standen, (warum kann man sich sicher denken), sondern auch, weil sie es faustdick hinter den Ohren hatten. Und besonders Corinna hatte etwas auf dem Kasten. Sie war eine Schwertkämpferin von ganz besonderer Sorte. Einen geschickteren Zweihand-Schwertstil hatte ich noch nie gesehen. Ich hatte sie schon einige Male mit großen Augen beobachtet, wenn sie kämpfte. Mein Schwertkampf sah dagegen eher aus, als würde ich eine Kuh putzen.Doch war Corinna für mich mehr als nur ein Vorbild. Sie war auch die Frau, die mich in die Techniken der Liebe einführte.Ich erinnere mich noch genau an diesen Abend. Es war meine fünfte Nacht in der Gruppe Ich wurde wieder einmal von Vascos Elitegruppe verprügelt, weil sein Wein ...
     zu kalt war. Ich hatte nichts mit dem Getränkeausschank zu tun, aber da ich der Neue war, gab's eben Kloppe. Anschließend hing man mich, die Arme hinterm Rücken zusammengebunden und an den Händen hängend im sogenannten "Weihenraum" des Unterschlupfes auf. Im Prinzip war es ein leerer Raum in dem Nichts war, außer der Deckenbalken, an dem man den Prügelknaben jedes mal in möglichst unbequemer Position aufhing und die Nacht über beließ. Ich hatte diese Prozedur die letzten Tage jedes Mal erlebt, doch konnte ich mich keinesfalls daran gewöhnen (wer könnte das schon?). Aber diesen Abend holte man mich ab. Es war Corinna, die meine Fesseln löste, mir ein kaltes Tuch für mein blaues Auge und einen Humpen Wasser gab."Miese Barbaren, vergreifen sich immer an den Jüngsten", seufzte sie und drückte mich an sich. Es war ein völlig ungewohntes Gefühl für mich, einem Menschen so nahe zu sein. Mein Vater hatte mich nie umarmt, allenfalls mal einen freundlichen Klapps auf die Schulter gegeben. Ansonsten war ich noch nie einem Menschen nahe ... außer sie wollten mich verprügeln. Ich spürte Corinnas Wärme, ihren Herzschlag und ihre Güte. Sie war keiner dieser groben Mistkerle, die weiter Vorne ihren erwirtschafteten Sold für Wein und leichte Mädchen verprassten. Sie war anders.* Ich blickte sie in der Dämmerlicht des Weihraumes an, doch ehe ich sie etwas fragen konnte, drückte sie mir ihre weichen Lippen auf den Mund. Ich war überrascht und überfordert und ließ es über mich geschehen. Sicher ...
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