Gekauft
Datum: 23.09.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: mrthomasdooley
sich. Willenlos ließ sie es geschehen. Er begriff, dass er der Grund für ihre Angst war, sie hatte vor ihm Angst. Aber das wollte er nicht, auf keinen Fall. "Aber ich will es nicht so, wie Du es Dir vielleicht vorstellst. Hat Dir denn niemand gesagt, dass ich nicht zu denen zähle, die einfach über die Frauen hersteigen? Ich möchte, dass wir beide ganz normal mit einander umgehen. So, wie ich mit einer Partnerin und du mit Deinem Freund umgehen würdest. Es stimmt schon, ich möchte auch Sex und Zärtlichkeit von Dir, aber zu allererst möchte ich Deine Gesellschaft. Ich möchte einen herrlichen Urlaub zu zweit verbringen. Auch für Dich soll es ein solcher Urlaub werden. Und jetzt entspann Dich, ich werde Dir nichts, aber auch gar nichts tun, was Du nicht willst. Vor mir brauchst Du keine Angst zu haben. Willst Du es versuchen?" Sie nickte. Da spürte er, wie sein Hemd nass wurde, sie weinte lautlos, aber sie blieb in seinen Armen. Als sie sich beruhigt hatte, schob er sie etwas von sich und sah in ihr verweintes Gesicht. Sanft wischte er ihre Tränen ab. "Komm, mach Dich etwas frisch. Wir gehen ein paar Schritte an den Strand, bevor wir zum Abendessen gehen." Michi wunderte sich über sich selbst. Die Situation war so ganz anders, als er sie sonst kannte und sich vorgestellt hatte. Das hier nichts von seiner Tollpatschigkeit zum Vorschein kam, schob er darauf, dass er ja bezahlt hatte. Sie nickte wieder und verschwand im Bad. Es dauerte auch nicht lange, da kam sie wieder heraus. ...
Zaghaft lächelte sie ihn an. Von ihren Tränen war nichts mehr zu sehen. Er stand auf und ging zu ihr. Er nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie zitterte nicht mehr vor seiner Berührung. Sie kam ihm etwas entgegen und legte sogar ihre Hände auf seine Hüften. "So gefällst Du mir schon wesentlich besser. Komm, lass uns gehen." Am Strand standen sie nahe beieinander und blickten auf das Wasser. Er sah zu ihr hinüber und bemerkte das Strahlen in ihren Augen. Aha, so langsam begann sie, zu genießen. "Gefällt es Dir hier?" Sie nickte. "Ja, es ist traumhaft. Das Meer habe ich noch nie gesehen. Es ist so riesig. Da ist ja gar kein Ende zu sehen!" antwortete sie begeistert. Und er freute sich über ihre Begeisterung. Er trat näher an sie heran und es geschah, womit er nicht gerechnet hatte: Sie lehnte sich leicht gegen ihn. Als er den Arm um sie legte, drehte sie ihren Kopf und sah ihn aus ihren wunderschönen blauen Augen an. "Ich will versuchen, es zu genießen, ich will auch kein Angst vor Dir haben, ich will versuchen, Dir zu vertrauen und Dich nicht enttäuschen. Hilfst Du mir dabei?" "Ja, ich helfe Dir." Nach einiger Zeit gingen sie zum Abendessen und anschließend in die Hotelbar. Langsam taute sie auf und es entstand ein lockeres Gespräch über alle möglichen Belanglosigkeiten. Ihm fiel auf, dass sie immer wieder in Richtung der Tanzfläche sah. So fragte er sie: "Möchtest Du gerne tanzen?" Mit strahlenden Augen nickte sie nur. Er führte sie auf das Parkett. Aber ...