1. Kapitel 15 Heimat (ab jetzt aus Beobachter-Sicht)


    Datum: 19.09.2018, Kategorien: Fetisch Reif Autor: gummisack078

    ein Glas Wein auf der Terrasse und danach fange ich mit Kochen an.“ Sandras Blick wurde weicher, was beide wohlwollend wahrnahmen. Sie nickte und beide gingen ins Haus. Hier hatte sich seit ihrer Abreise nur unwesentlich etwas verändert, was sie beruhigte. „Wie lange ist es her?“ fragte Sandra. „Ein Jahr, vier Monate und 13 Tage“ antwortete Andy direkt, was beiden den gleichen Schreck einjagte. Andy, weil er nicht wollte, dass Sandra sich zu sehr gefordert fühlte und er nicht als leidender Ehemann wahrgenommen werden wollte. Sandra war erschrocken, über die Zeit, die vergangen war und das Andy es scheinbar bis auf den Tag genau wusste. „Komm, ich bringe Deine Tasche hoch, dann kannst Du auspacken“ lenkte Andy ab. „Nein, das ist Dein Schlafzimmer. Ich habe nicht das Recht darin zu schlafen.“ Andy nahm sie bei der Hand und zog sie hinter sich her. „Also erstens ist es genau so Dein Schlafzimmer. Zweitens schlafe ich öfter im Gästezimmer, weil es oben zu groß für mich ist.“ Drittens war die Hoffnung, dass sie beide zusammen dort schlafen würden, die er sich aber verkniff. Sandra war aber geweckt „Und drittens?“ fragte sie mutig nach. Andy ging auf sie zu und strich mit seiner ...
     Hand über Sandras Wange. Tief blickte er sie an. „Drittens wird die Zeit zeigen. Ich habe keine Erwartungen an diese Rückkehr. Ich möchte Dich mit nichts bedrängen. Komm erstmal an, dann geht es weiter.“ Sandra hätte ihn so gerne geküsst. Nach all der Zeit, war es immer noch der selbe gütige und liebevolle Mann. Sie fühlte sich so gerührt durch seine sensible Art, in der er ihr allen Freiraum gab und selbst zurück steckte. Aber sie war sich darüber bewusst, dass es nur eine Chance gab, wenn es langsam vor sich ging. Mit übereilten Aktionen würde das Ziel, ja sie gestand es sich ein, es war ihr Ziel zu bleiben, nicht eher erreicht. Andy stellte den Koffer in das Schlafzimmer drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und sagte „richte Dich in Ruhe ein. Falls Du dich ausruhen magst, das Bett ist frisch bezogen.“ In Gedanken hing er kurz an dem Morgen, nachdem Dimo gegangen war. Er hatte alles geputzt und gewaschen um das seltsame Gefühl, was an ihm klebte loszuwerden. Seitdem war er nicht mehr hier oben. Sandra stellte fest, dass im Schlafzimmer alles wie früher war. Selbst die Schränke, die sie ausgeräumt hatte waren noch genau so, wie Sandra sie vor 500 Tagen verlassen hatte. 
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