1. Totem 03


    Datum: 17.09.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bylailah88

    die Hand, der daneben liegt.Ich bin so stolz auf dich, Laila, meine Sonnenblume. Hab darauf geachtet, dass viele Rote dabei sind. Aber das ist es nicht allein. Ich hab dich lieb. Dein glücklicher Papa.- * - Montag, 12. September, gegen 22:30 Uhr: »Hallo Laila -- du bist noch wach?« »Ja«, murmele ich. Nicht mehr lange. Ich wollte noch deine Stimme hören.« »Liegst schon im Bett?« »Ja, hab mir das Handy ans Ohr gelegt und das Licht aus gemacht«, gähne ich und kuschele mich ans Kopfkissen. »Wie war dein Tag, Bernd, was machst du noch?« »Anstrengend. Ich bin erst seit einer halben Stunde zu Hause. Viel Bürokram. Hab schnell was gegessen, höre jetzt Musik bei einem kühlen Bier und hänge in der Couch. Ich bin zwar ziemlich fertig, aber noch zu aufgedreht und versuche etwas runter zu kommen, bevor ich ins Bett gehe.« »Mein Tag war auch anstrengend, wie das ganze Wochenende. Hab gelesen, gelernt -- ich bin jetzt auch hundemüde. Sag mir noch etwas Liebes, wovon ich träumen werde, wenn ich es schon nicht fühlen kann.« Ich höre Bernd leise lachen. »Ja, ich vermisse dich auch Laila. Ich hab dich lieb. Würde dich jetzt gerne im Arm halten und zusammen mit dir einschlafen«, flüstert er mir sanft ins Ohr. »Das hab ich mir in letzter Zeit oft anhören müssen. Sag mir etwas, wovon ich seit unserem letzten Wochenende nicht geträumt habe -- seit 9 Tagen Bernd. Das bisschen Knutschen und in den Arm nehmen, so für zwischendurch auf einem blöden Parkplatz, das ist mir viel zu wenig«, murmele ich, ...
     gähne wieder und fühle die Schwere meiner Augenlider. Einen Moment schweigt er. Ich höre leise Musik im Hintergrund. »Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisse, Laila. Jeden Tag.Tagträume, mein Engel. Weißt du, ich liebe es, die Sonne aufgehen zu sehen, wenn sie mir dabei ins Gesicht scheint. Selbst dann, wenn ich Morgens die Vorhänge aufziehe und sehe, dass der Himmel grau in grau ist, es regnet, da draußen so furchtbar ungemütlich zugeht und ich weiß, wie anstrengend der Arbeitstag wieder sein wird. Die Sonne --meine Sonne -- ist immer da.« »Ja, sie ist immer da, Bernd.« »Manchmal sitze ich am Schreibtisch, schaue mir Pläne an, genehmige Rechnungen, prüfe Angebote von Firmen. Das übliche, alltägliche Einerlei. Dann schließe ich die Augen und stelle sie mir vor. Sobald ich mich am Schreibtisch zurück lehne, an sie denke, wird mir warm ums Herz. Oder ich bin auf dem Weg zur Baustelle, sehe und höre zwar den Regen gegen die Frontscheibe prasseln, komme dann irgendwann an und frage mich, wie ich den Weg hinter mich gebracht habe, weil ich mit meinen Gedanken bei ihr war. Dann ist mir alles gleichgültig. Sie ist es nicht. Dann wird es plötzlich ein guter, sonniger Tag, egal, was kommt. Erinnerst du dich an unser erstes Gespräch, an die ersten Worte, die wir gewechselt haben, mein Engel?« »Ja. Wie ist sie denn so, deine Sonne, vielleicht sehe ich sie ganz anders?«, hake ich nach. »Morgens wirft sie ein warmes, weiches Orange-Rot, man kann es ansehen, ohne geblendet ...
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