1. Der Kinderwagen Teil 01 Der erste Kontakt


    Datum: 04.09.2018, Kategorien: Romantisch Autor: ul_rich

    hatte - ich wurde geil und mein Kleiner meldete sich zu Wort. "Dann ergeht es Ihnen wie mir" war ihre leise Antwort. "darf ich raten?" war meine Frage. Irritiert sah sie mich an. "ich vermute" begann ich, "dass Ihr Mann Sie hat sitzen lassen, weil er was Jüngeres gefunden hat". Sie sah mich mit großen Augen an. "Was sind Sie von Beruf - Psychotherapeut - Wieso haben Sie mich so korrekt eingeschätzt" war ihre Frage. "Ich bin kein Psychotherapeut - aber ich war lange Abteilungsleiter und durfte Mitarbeiter einstellen - und dazu war eine gewisse Menschenkenntnis notwendig, die ich mir im Laufe der Jahre erarbeitet habe." War meine Antwort. "Und ihre Augen sahen etwas traurig aus". "Sie sind der erste Mann, der mir begegnet, der nicht auf meinen Körper und meine Brust starrt sondern in meine Augen". "Augen sagen mehr aus als ein Körper - im Körper ist die Seele verborgen aber die Augen sagen, wie es der Seele geht". Die Kleine im Wagen wurde etwas unruhig, keiner kümmerte sich um sie. "Wie heißt denn die Kleine?" fragte ich. "Meine Enkelin heißt Miriam". Aha, also junge Großmutter, dachte ich und lächelte Miriam an. "Na willst du zu mir mal auf den Schoß" fragte ich sie. Sie streckte mir ihre Ärmchen entgegen. "Darf ich?" fragte ich meine Nachbarin. "Ja, vor allem weil Sie nicht sagten <Willst du zum Onkel auf den Schoß >. Ich ergriff die Kleine und setzte sie auf meinen Schoß. Sie war sehr zutraulich. Ich machte die üblichen "hoppe hoppe ...
     Reiter-Spiele" mit der Kleinen die vor Freude laut aufjauchzte. Ich sah zu meiner Nachbarin und glaubte Tränen in den Augen zu sehen. "Hab ich was falsch gemacht?" fragte ich. Sie schüttelte nur den Kopf. "Miriam fehlt ein Vater. Ich finde es toll, wie schnell Sie Vertrauen zu dem Kind haben aufbauen können". Ich knuddelte Miriam ein bisschen und da schlang sie ihre Ärmchen um meinen Hals. "Nun reden wir schon eine ganze Weile miteinander und kann Sie nicht einmal mit Namen anreden." sagte ich. Sie antwortete: "ich heiße Beate - und wenn Sie wollen, können Sie mich gerne duzen". "Das Angebot nehme ich gerne an. Ich heiße Ulrich. Wollen wir aber nicht vielleicht noch ein bisschen an das Wasser gehen. Lass uns den Wagen aufs Zimmer bringen und dann gehen wir noch ein bisschen spazieren". Gesagt getan, ich half ihr den Wagen die Treppe hochtragen und wir gingen ins Hotel. "Ich bringe das Buch weg und hole mir meine Sachen für den Strand. Wir treffen uns gleich wieder hier." "Alles klar" war Beates Antwort. Wir fuhren mit dem Aufzug nach oben. "In welchem Zimmer wohnst du?" fragte Beate. "317" war meine Antwort. "Oh, dann hast du ja ein Zimmer mit Meerblick. Ich hab nur eins nach hinten hinaus." Im 3. Stock angekommen verabschiedete ich mich "Bis gleich". Und ging beschwingt in mein Zimmer. Vielleicht kann daraus ja etwas werden dachte ich bei mir, pfiff mir eine Viagra ein, nahm meine Badesachen und ging zum Hoteleingang um auf Beate zu warten. 1 
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