1. Pizza am See


    Datum: 08.08.2018, Kategorien: 1 auf 1, Autor: netterJung

    richtig lag. Karin schaute mich nur an und meinte dann "Hm, dass ist auch eine nette Idee." Ich kurbelte noch das Fenster herunter und ließ die Musik weiterlaufen, auch nachdem wir aus dem Auto herausgestiegen sind. Ich nahm den Rucksack von der Rückbank und nahm eine Decke heraus. Diese legte ich dann vor die Motorhaube und wies mit der Hand dorthin. "Bitte, nimm doch Platz" forderte ich sie auf. Karin setzte sich im Schneidersitz hin und ließ0 sich bedienen. Ich nahm die beiden Pizzakartons und die Flasche Wein und stellte sie ebenfalls vor sie auf die Decke. Aus dem Rucksack nahm ich noch 2 Messer und Gabeln, 2 Weingläser und mein Taschenmesser. Ich setzte mich ihr nun gegenüber auf die Decke und nahm das Taschenmesser und entkorkte den Wein. Sie hatte mittlerweile die Kartons geöffnet und mir je ein Messer und eine Gabel neben meine Pizza gelegt. Sie reichte mir ihr Glas herüber und ich schenkte erst ihr und dann mir von dem Rosé ein. "Prost" sagte ich und hielt ihr mein Glas zum Anstoßen hin. "Prost" erwiderte sie und man vernahm das leise Klirren der gefüllten Gläser. "Das war wirklich eine schöne Idee" sagte sie und langsam wurde mir das Loben peinlich. "Mist, ich hab da noch was vergessen" schrie ich und ging zum Wagen. Ich öffnete die Tür und nahm meinen Rucksack von der Rückbank. Keine zwei Minuten später hatte ich an den Seiten der Decke jeweils eine Kerze aufgestellt und diese angezündet. "Damit das Ambiente auch stimmt" sagte ich nur und lächelte sie an. Sie ...
     schob ihren Kopf zu mir herüber und gab mir einen Kuss, den ich nur zu gern erwiderte. Aus dem CD Player aus dem Auto summte eine Kuschelrock CD leise aus dem Hintergrund und alles in allem war das ganze eine romantische Sache. Wir aßen die Pizza auf und tranken an unseren Weingläsern, welche ich bei Bedarf gerne nachfüllte. Obwohl wir beide keine Trinker waren, war die erste Flasche doch recht schnell leer und ich musste die Zweite öffnen. Langsam aber sicher wurde es um uns herum dunkler und irgendwann hatten wir nur noch den Schein der beiden Kerzen, der die Szenerie erleuchtete. Die Kartons waren dann auch bald leer und ich lehnte meinen Rücken irgendwann an den Kühlergrill des Autos, um mich abzustützen. Ich bot Karin an, sich ebenfalls anzulehnen und öffnete meine Beine, zwischen die sie sich dann auch setzte. Sie ließ ihren Rücken langsam nach hinten sinken und lehnte sich so an meinen Bauch an. Beide genossen wir die Restwärme des Tages, den Wein, der uns etwas berauschte, die Musik, die leise aus dem Hintergrund kam und den Blick auf die Wasseroberfläche, die eine wahnsinnige Ruhe ausstrahlte. Ich genoss den Duft ihres Parfüms und wünschte, dass diese Situation so nie enden würde. Karin lehnte nun ihren Kopf auf meine Schulter und ich bekam so freie Sicht auf ihren Hals. "Sei mal froh, dass ich kein Vampir bin" scherze ich. "Wieso?" "Na, zum Beißen hätte ich nun freie Fahrt und Knoblauch hast Du auch nicht gegessen" scherzte ich. "Na und?" Ich nahm dies als Aufforderung ...