1. Alexandras Spiel mit dem Feuer


    Datum: 29.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bynicky70

    Abend sitzt sie alleine vor dem Fernseher. Sie kann nicht sagen, was lief. Sie kann sich nicht konzentrieren. Immer wieder schaut sie auf die Uhr. Sie weiß, wie lange das Theaterstück geht und sie weiß, wie lange Hermann und sie normalerweise im Restaurant verbringen. Es wird spät und später. Hermann kommt nicht. Hat es Mae geschafft, ihn noch mit zu sich zu nehmen? Was machen sie? In Gedanken sieht sie Mae und Hermann schon im Bett liegen. Ihre Gefühle schwanken pausenlos zwischen Eifersucht und dem Gefühl, dass sie diesem schönen Mädchen geholfen hat, ihre unerfüllten Träume zu verwirklichen. Was hat sie nur angestellt. Endlich kommt Hermann. Sofort sieht sie ihm an, dass alles gut ist, dass nichts passiert ist. Er ist etwas aufgekratzt, aber völlig normal. Beruhigt stellt sie auch fest, dass es doch noch nicht so spät ist, wie sie gedacht hat. So schnell hätte ihn Mae sicher nicht gehen gelassen, wenn er wirklich noch mit bei ihr gewesen wäre. Als sie zusammen im Bett liegen, kuschelt sie sich eng an Hermann. Schnell merkt sie, dass auch er erregt ist. Auch beim Sex ist er etwas anders als sonst. Hat er etwa bei Mae auch schon angebissen? Selten ist Mae so gerne zur Arbeit gegangen, wie am nächsten Tag. Endlich würde sie Hermann wieder sehen. Doch wie enttäuscht ist sie, als sie merkt, dass er wieder genauso reserviert, korrekt und distanziert ist, wie er es immer gewesen ist. Kein zusätzliches freundliches Wort, kein noch so kurzes, verschwörerisches Lächeln, nichts. ...
     Der schöne Abend scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Dafür ist Alexandra lieb und nett zu ihr. Als Mae ihr begeistert von dem schönen Premierenabend und dem anschließenden Essen in dem vornehmen Restaurant mit ihrem Chef erzählt, stellt sich Alexandra völlig unwissend. Sie muss Mae regelrecht bremsen, damit niemand ihrer Kollegen Maes euphorische Stimmung mitbekommt oder vielleicht sogar erfährt, wem sie diesen schönen Abend verdankt. Alexandra vertröstet sie auf den Dienstschluss. Im Cafe kann sie ihr dann alles erzählen. Alexandra ist sich sicher, dass sie dabei alles, aber auch alles über den Abend erfahren wird, welche Gefühle Mae hatte, wie sie sich selbst den Abschluss des Abends vorgestellt hat und was genau gewesen ist. Im Cafe fing Mae auch sofort an, pausenlos zu plappern. „Erzähl doch erst einmal der Reihe nach, Mae. Du bist ja so durcheinander und aufgeregt. Wie ist es denn dazu gekommen? Hast du die Theaterkarten besorgen können?" „Nein. Ich habe keine gekriegt. Und das ist ja das Verrückte. Exakt für diese Premiere, für die ich auch Karten haben wollte, hat mich Hermann mitgenommen. Seine Frau war krank geworden und er hat die Karte übrig gehabt. Hast du eine Ahnung, warum er gerade mich mitgenommen hat? Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich gefreut habe. Nachdem er mir das gestern in seinem Büro gesagt hat, war ich den ganzen Tag so aufgeregt, dass ich mich gar nicht auf die Arbeit konzentrieren konnte." „Das ist doch wirklich schön, Mae. Da freue ...
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