1. Das Leben des Damianos Episode 63


    Datum: 17.07.2018, Kategorien: Schwule Autor: assvirginbottom

    Episode 63„Mein Herr beauftragte mich euch diese Nachricht nur persönlich zu geben, dies habe ich nun getan und verabschiede mich Herr.“So schnell er gekommen war, so schnell war er auch verschwunden und ließ mich alleine und verwundert zurück. Meinen Blick richtete ich auf die Schriftrolle die keinerlei Siegel und erkennbares Zeichen des Absenders aufzeigte. Mit leicht zittrigen Fingern entrollte ich die Rolle und widmete mich den Zeilen die darauf geschrieben standen.„Mein lieber Freund Damianos, ich richte diese Zeilen an dich ohne Wissen meines geliebten Orestes, er soll dies auch niemals erfahren. Vor nunmehr 4 Tagen stand dein Nikolaos völlig aufgelöst unter Tränen vor unserem Heim und bat um Einlass, den ihm Orestes und ich sofort gewährten. Vom Gespräch der beiden wurde ich ausgeschlossen den es ginge mich nichts an, doch wurde mir von beiden untersagt dir den Aufenthaltsort von Nikolaos mitzuteilen. Mehrere Stunden dauerte das Gespräch der beiden und nur wenige Worte drangen an mein Ohr und ich konnte sie nicht zuordnen. Orestes gewährte nach Stunden des Redens deinem Nikolaos Obdach solange er es benötigen würde.Orestes zog mich im bedingtem Maße in sein Wissen ein jedoch bekräftigte er nochmals du dürftest nicht erfahren wo Nikolaos sich aufhalten würde. Ich sagte ihm dies zu, doch ist nun der Punkt erreicht an dem mein Gewissen mich plagt, den nur zu gut kenne ich dich, deine Liebe zu Nikolaos und dein Gemüt. Ich kann dir nicht sagen wie lange sein Asyl bei uns ...
     andauern mag, doch will ich das du weist er ist in Sicherheit und ihm droht keine Gefahr. Seinen Raum hat er seit seinem Eintreffen bei uns nur selten verlassen und mir wurde durch Orestes der Zugang verwehrt, denn ich würde zu sehr auf deiner Seite stehen.Ich bitte dich komme nicht zu unserem Heim, es droht ihm keinerlei Gefahr, deshalb erflehe ich von dir Zurückhaltung. Sobald ich neues erfahre werde ich dir eine Nachricht zukommen lassen, bis dahin sorge dich nicht, da du nun seinen Aufenthaltsort kennst. Dein Freund Zephir“Erleichterung machte sich in mir breit, denn nun wusste ich wo er sich aufhielt, er war in Sicherheit, dies musste mir für den Moment genügen. Da ich die letzten Tage das essen nur spärlich und unter Zwang meiner Mutter zu mir genommen hatte überkam mich nun der Hunger mit voller Macht, deshalb zog ich mich in das Haus zurück und ließ mir reichlich essen auftischen. Es war eine Menge die ich zu mir nahm, dies blieb auch nicht unbemerkt und so war ich alsbald von meinen beiden Freunden umringt. Ich war so im Essen vertieft, nun da ich etwas beruhigt war und wusste das Nikolaos nicht weit weg war, das ich die amüsierten Gesichter der beiden ignorierte. Da mich Zephir in seinem Schreiben darum gebeten hatte erzählte ich nichts von alledem, auch wenn ich wusste dass die beiden sich auch um ihn sorgten.Die Tage zogen ins Land, ohne dass ich Kunde von Zephir über Nikolaos erhielt, doch fügte ich mich seinem Willen und blieb seinem Haus fern. Die Zeit ward ...
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