Lehrerin auf Abwegen
Datum: 03.09.2017,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: MarionsFreundin
treffen. Mein Herz hüpfte. Sicher hatten sie es sich anders überlegt. Die Neue war wohl doch nicht so gut. Ich bin eine halbe Stunde zu früh am verabredeten Treffpunkt. Ein Uferrestaurant am Rhein. Um mich zu lockern genehmige ich mir zwei Gläser Weißwein. Es ist noch mal warm geworden und ich kann draußen in der Herbstsonne sitzen. Gerade will ich rauchen, als James um die Ecke biegt. Ich winke. "Hallo Katja", begrüßt er mich. Ich lächele ihn an. Er setzt sich mir gegenüber. "Ich habe nur eine halbe Stunde Zeit, ...", beginnt er. "Ja, ist schon ok! Um was geht es?", unterbreche ich ihn ungeduldig. "Es geht um einen Job. Nicht ganz so lukrativ wie der vorher, aber auch nicht schlecht.", fährt er fort. "Also doch nicht!", denke ich und mein Mut sinkt. "Also, ich kenne da einen Club, der sucht Frauen wie Dich. Zweimal die Woche müsstest Du arbeiten. Je nach dem was Du bereit bist zu tun sind es immerhin 250 pro Freier plus Extras. Der Club stellt Dir einen Raum, für den Du allerdings einen 100er pro Abend abdrücken musst. Wenn Du zum Trinken animierst und mehr als 500 Euro Umsatz machst, dann fällt das auch weg. Also was sagst Du? Du kannst auch Probearbeiten.", führt er aus und schaut mich erwartungsvoll an. Etwas perplex bin ich schon. Für was hält er mich? Für eine billige Nutte? Er sieht mir meine Gedanken an. "Hier die Adresse. Überleg es Dir. Du könntest es weit schlimmer treffen als da! Außerdem muss ich jetzt gehen." Einen Moment schaue ich ihm nach und verstaue dann ...
die Karte in meinem Geldbeutel. In meiner alten Klapperkiste fahre ich nach Hause. Eigentlich habe ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet ein neues Auto zu kaufen. Einen Beetle, Cabrio. Eine Probefahrt habe ich auch schon gemacht. Ich war mir so sicher! Auf einem Rastplatz halte ich an. Zwei Mal pro Woche?! Ich müsste Heinz einweihen. Das wäre sicher Wochenende. Dann kam der Abend und ich fasste mir ein Herz und erzählte Heinz von allem. Zuerst wurde er blass, hörte aber zu, ohne mich zu unterbrechen. Als ich geendet hatte war er lange ruhig und ich erwartete schon einen üblen Ausbruch. Doch der kam nicht. Stattdessen begann er mich über Details auszufragen. Zuerst antwortete ich zögerlich. Als ich aber merkte, dass er es ernst meinte und wirkliches Interesse zeigte, wurde ich auch lockerer und beantwortete ihm bereitwillig alle Fragen. Er nahm mich sogar in den Arm und ich plapperte weiter, als wenn er nicht mein Mann wäre. Dann kam ich zum Punkt und erzählte ihm von dem Angebot. Heinz schweigt lange. Langsam werde ich unruhig. "Nun sag schon was dazu!", fordere ich ihn auf. Ich höre ihn Luft holen. "Na ja, das mit der Kohle ist schon verlockend.", antwortet er schließlich. "Und außerdem ist es ja irgendwie rein geschäftlich und so.", ergänzt er. "Du hast also nichts dagegen?", frage ich erstaunt und bekomme nur ein trockenes "Nein!" als Antwort. Ich freue mich, dass er so reagiert, obwohl mir bei der ganzen Situation schon recht mulmig zumute ist. Er hat einen Harten ...