Wahlverwandschaften Teil 02
Datum: 01.07.2018,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
weiblichen Beate. Ich beneide James. In diesem Moment bedauere ich, dass ich aus Solidarität mit den beiden auch auf das freundliche Angebot von Wein verzichtet habe und nur an einem alkoholfreien Orangensaft nippen kann, um meine Gefühle abzulenken. Beate fragt mich spontan, ob ich immer noch die indische Küche mag. Und schon sind wir alle in einer Diskussion über die verschiedenen Küchenrichtungen in diesem Subkontinent verstrickt. James scheint das gut zu kennen. Kurz vor dreiundzwanzig Uhr verabschiede ich mich. Ich denke, es schadet nicht, wenn ich mich ein bisschen erhole. Schnell mache ich mich bettfertig. Ich bin schon tief eingeschlafen, als mich ein wiederholt schnarrendes Geräusch aus dem Schlaf reißt. Ich bin für einige Momente desorientiert. Dann kann ich es identifizieren. Es kommt aus der Schublade des Schreibtisches. Seufzend stehe ich auf und öffne sie. Es ist kein Smartphone, wie ich zunächst gedacht habe, sondern ein Tablet. Die schwach beleuchtete Fläche zeigt die Aufschrift ‚Test für Babycam' auf einem dunklen Hintergrund, der aber ebenfalls Strukturen zeigt. Ich suche den Knopf zum Ausschalten, als ich plötzlich Beates Stimme höre. Ich zögere und mich überkommt ein schlechtes Gewissen, aber ich kann einfach nicht ausschalten, als ich höre wie sie sagt, dass sie nicht einschlafen kann und Lust hat ‚es' zu tun. Ich weiß, dass es nicht richtig ist sie zu belauschen, aber ich kann mich nicht dazu durchringen es abzuschalten und hole es einfach ins Bett. Ihr ...
Mann lacht auf und ich kann förmlich sein amüsiertes Gesicht vor mir sehen, als er etwas von ‚Nimmersatt' murmelt und sie zärtlich fragt, ob er sie noch einmal mit seiner Zunge beglücken soll. „Nein, ich will dich in mir spüren, Schatz!", ihr Tonfall ist werbend und gleichzeitig auch fordernd. Diesen Tonfall und auch die Worte kenn' ich, obwohl ich es selten so klar von ihr gehört habe. Er räuspert sich. Ich muss irgendetwas am Tablet berührt haben, denn die Bildhelligkeit steigt an. Ich lege es schnell weg, aber ich kann nicht umhin, zu sehen wie beiden im Bett ihre Deckbetten an die Seite geschoben haben. „Beate, du weißt doch, dass ich inzwischen einige Hemmungen habe. Ich meine, das Baby ist doch schon so groß. Du weißt schon was ich meine." Seine Stimme klingt etwas verlegen und es muss wohl etwas dran sein, denn sein Penis ist eher auf weniger als Halbmast. „Jim, ich glaube mitunter, du benutzt das auch als Ausrede, weil du mich gerne von hinten in meine andere Öffnung nimmst. Gib' es zu!" Er brummt ausweichend, aber lacht dann auf: „Ertappt! Aber das mit den Hemmungen stimmt auch. Ich weiß ja, dass es unwahrscheinlich ist, aber es ist ein Gedanke, der mich zögern lässt. Dass mein Penis nur Zentimeter..., also das irritiert mich." Beate ist plötzlich deutlich auf dem Bildschirm des Tablet-Computers zu erkennen. Sie ist auf ihren Knien, und stützt sich auf ihren Ellbogen und Unterarmen ab. Ihr Nachthemd bedeckt sie noch, aber James hinter ihr streift es bereits bis auf ...