1. Lust


    Datum: 26.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byDanteCromwell

    Sie war blond. Nicht dieses dreckige Straßenköterblond, sondern beinahe wie Platin. Nicht das ihre Haarfarbe eine große Rolle gespielt hätte, aber es war ein Detail, welches das Gesamtbild zusammengefügt hat. Ihr Lächeln war viel wichtiger. Es war ehrlich, neckisch und strahlte bis zu ihren Augen. Obwohl sie knapp einen Kopf kleiner als ich war, verfügte sie doch über eine geballte Ladung Sexappeal, die es schwer machte ihr zu wiederstehen. Allerdings wollte ich das auch gar nicht. Es dauerte einige Zeit, ehe wir einen passenden Tag gefunden hatten um uns zu treffen und ich lud sie zu mir nach Hause ein. In meine eigene Bude und ich war nervös. Denn sie war älter als ich -- deutlich älter und irgendwie hatte ich das Gefühl das ihr meine Wohnung nicht gefallen könnte. Andererseits kam sie ja nicht wegen der Einrichtung meiner vier Wände zu mir. Mit zitternden Fingern hatte ich alles vorbereitet. Der Kaffee kochte, der Wein war kühl gestellt, und sogar einige kleine Snacks hatte ich vorbereitet. Schließlich wollte ich ein guter Gastgeber sein. Meine Gedanken rasten und immer wieder warf ich einen Blick auf meine Uhr. Plötzlich schien die Zeit still zu stehen und es läutete an der Tür, gerade als ich den Tisch noch einmal abwischte. Ich schluckte schwer und ging zur Tür, öffnete und da stand sie. „Hi", hauchte ich etwas atemlos und verzog die Lippen zu einem nervösen Grinsen. „Hallo Tobi", entgegnete sie kess, ehe ich ein wenig zur Seite ging. „Komm rein." Als sie an mir vorbei ...
     ging stieg mir der Duft eine Parfums in diese Nase, das wie geschaffen für sie schien. „Darf ich dir die Jacke abnehmen?" Ihre Augen leuchteten und sie sah mich ununterbrochen an, während sie den Reißverschluss herunter zog und sich aus der schwarzen Daunenjacke schälte. Darunter trug sie einen hellbraunen, eng anliegenden Pullover, der ihre Rundungen außerordentlich gut zur Geltung brachte. Hinzu kam eine verwaschene Jeans und schwarze Sportschuhe. Ihr Haar reichte ihr etwas über die Schultern und die Strähne die ihr in die Stirn hing hatte etwas verwegenes. Alles in allem war sie außerordentlich attraktiv, genau wie ich mir anhand ihrer Bilder schon gedacht hatte. Sie aber hier vor mir stehen zu sehen ließ mich einen Augenblick meine guten Manieren vergessen. Erst ihr sanftes Räuspern und der fragende Gesichtsausdruck riss mich zurück und ich lächelte entschuldigend. „Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?", fragte ich, während ich ihre Jacke an die Garderobe hing und voraus in die Küche ging. „Kaffee? Tee? Oder etwas anderes?" „Einen Kaffee nehme ich gerne." Ich spürte ihren Blick in meinem Rücken und das Lächeln in ihrer Stimme. In meinem Nacken kribbelte es. „Milch und Zucker?" „Schwarz mit Zucker", entgegnete sie, nachdem ich ihr einen Stuhl angeboten hatte. Mit übereinander geschlagenen Beinen saß sie da und beobachtete mich dabei, wie ich die Tasse mit Kaffee aufgoss und zwei Teelöffel Zucker hinzu fügte. „Genau wie ich meinen trinke." Mit zwei Tassen kehrte ich zum ...
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