Schwimmbadbesuch
Datum: 20.06.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byblaue_Libelle69
waren zu stark, um gegen sie anzukommen. „Psst, nicht weinen. Alles ist gut." Johannes wischte mit seinem Daumen die aus den Augen rollende Flüssigkeit weg. „Aber, ich ...", begann Hanna. „Wir bekommen das hin. Alles gut." Mit großen Augen starrte Hanna ihn an. Nichts war gut, nur ein großes Durcheinander. „Lass uns gehen, bevor wir rausgeworfen werden." Dieses Mal hatte jeder eine eigene Kabine. Hanna versuchte, wieder eine Struktur in ihre Gedanken zu bekommen. Was würde jetzt werden? Sollte sie Thomas für Johannes verlassen? Aber wohin? Johannes wohnte in einem winzigen Zimmer einer WG. Oder sollte sie Johannes nur als kleinen Ausrutscher behandeln? Als etwas, das Abwechslung in ihren Alltag gebracht hatte. Sein Sperma tropfte aus ihr heraus. Auch da würde sich zeigen, ob ihre Nachlässigkeit Folgen hatte. Wenn ja, würde sie überhaupt dazu bereit sein? Während sie sich noch gegen die Kabinenwand lehnte und sinnierte, klopfte es plötzlich. „Ist bei dir alles ok? Wir müssen gehen." „Ja, ich komme schon." Im Vorraum des Schwimmbades klingelte sein Handy. „Ja? Nein, Denise. Heute Abend schaffe ich das nicht mehr, mein Schatz. Meine Eltern wollten noch mit Delia und mir essen gehen." Hanna sackte innerlich in sich zusammen. Das war es dann. Die Entscheidung wurde ihr gerade abgenommen. Denise. Wie konnte sie so naiv sein zu glauben, Johannes ...
wäre solo. „Ja, ich liebe dich auch." Ihre Hand knallte gegen seine Wange. „Du Arschloch. Wie konntest du mir das antun?" Hanna drehte sich um und rannte aus der Tür und zum Bus, der just in diesem Moment vor dieser hielt. Als sie saß, blickte sie hinaus. Johannes hielt sich seine Wange und grinste. Tränen rannen ohne Unterlass. Sie fühlte sich ausgenutzt. Der Bus fuhr los. Immer noch befeuchtete der Rest ihrer gemeinsamen Lust ihr Höschen und erinnerte an diesen Schwimmbadbesuch. Daheim angekommen saß Thomas noch immer vor seinem Spiel. Egal, dass sie eigentlich keinen Bedarf mehr hatte, ging Hanna unter die Dusche und wusch sich den Nachmittag ab. Die Tränen versiegten. Was hatte sie denn verloren? Nichts. Nur um einige Erkenntnisse war sie reicher geworden. Sex konnte richtig Spaß machen. Männer waren Schweine. Ok, Johannes war ein Schwein. Thomas war ein Langweiler. „Du, Schatz", umschmeichelte sie ihn anschließend im Eva-Kostüm, „ich hätte jetzt so richtig Lust auf dich. Komm mit ins Bett." Ihr Körper strahlte noch immer diese Erregung aus, die Johannes in ihr entfacht hatte. Thomas konnte nicht widerstehen und so vereinigte sich Hanna auch mit ihm, ganz bewusst den Schutz weglassend. Wenn schon, dann richtig. In ihren Gedanken ging sie auf Reisen, in unbekannte Welten, die sie vorhatte, zu erobern. Was Männer konnten, konnte sie auch.