Ein Verhältnis am Rand des Terroristenprozesses
Datum: 28.09.2017,
Kategorien:
Verführung
Autor: Frauenpower
Hauptangeklagten je 7,5 Jahre, für den dritten Täter 5,5 Jahre und für den Hassprediger gar nur 2,5 Jahre, diese erst noch teilbedingt. Es reichte gerade noch für eine ganz kurze Ergänzungsendung per Bildtelefon an meine Redaktion, diesmal beim abendlichen Licht vor dem Gerichtsgebäude. Ich konnte zufrieden sein. Im Hotelzimmer blickte sich Andy entsetzt um und stammelte "Da hat man heute wohl gepfuscht, wieder das ungetrennte Zimmer mit Doppelbett. Ich lasse es sofort wieder so herrichten, wie es heute Morgen war". Jetzt spielte ich die Enttäuschte und entschuldigte mich "Das war kein Pfusch, ich hatte den Auftrag am Mittag erteilt. Sorry, ich hatte es mir so schön vorgestellt, am Abend noch ein wenig mit Dir kuscheln zu können. Aber ich sehe schon, Du magst mich nicht". Das liess er nicht auf sich sitzen "Klar mag ich Dich, aber ich kann mich nicht binden und kann Dir nicht etwas vorgaukeln, das im Moment ausserhalb meiner Möglichkeiten liegt". Ich lachte ihn aus "Ich will mich doch auch noch nicht binden, da besteht wirklich keine Gefahr. Aber hier ist es abends recht kalt, da würde ich mich ganz gerne an einen guten Freund ankuscheln können, bitte belasse es so, wie es jetzt ist". Er kaute an den Lippen und gab wie immer nach. Beim Nachtessen landete ich den nächsten Kinnhaken "Bleist Du bis zur Urteilsverkündung am 18. März da, wenn der eigentliche Prozess übermorgen endet?". Andy schreckte hoch "Was, schon übermorgen fertig? Das kann doch nicht sein, erstens sind die ...
Mindestverhandlungstage bis Freitag angesetzt, und dann gibt es noch eine ganze Menge Verlängerungstage in den nächsten zwei Wochen". Ich schüttelte den Kopf "Überlege doch mal. Das Gericht möchte gerne weitere Tatbestände finden. Die Angeklagten halten aber dicht und geben von sich aus nicht das kleinste Detail zu, das man ihnen nicht schon einwandfrei bewiesen hat. Wir haben jetzt schon einen zeitlichen Vorsprung, weil nichts Neues dazu kam. Es wird auch nichts mehr dazu kommen". Er sah mich bedrückt an "Eigentlich logisch. Was machst Du in diesen zwei Wochen?". Jetzt hatte ich ihn "Ferien, was denn sonst? Bei den News ist zur Zeit tote Hose. Die täglichen Berichte über die Flüchtlingsprobleme hängen doch längs jedem zum Hals heraus. Zudem kauft man diese fertig von den Agenturen ein. Unsere Redaktion ist froh, wenn ich einige Ferientage jetzt kassiere. Am liebsten würde ich die Zeit mit Dir verbringen. Du kannst mich so gut zu etwas Fitness motivieren, das habe ich bitter nötig". Er sagte bloss "OK". Aber in unserem Zimmer riss er mich an sich, tanze mit mir im Zimmer herum und stammelte mehrmals "Ferien mit Dir, das wird wundervoll". Und dann küssten wir uns zum ersten Mal richtig, ich glaube, er war genau so glücklich wie ich. Den restlichen Abend machen wir es uns gemütlich. Als wir schliesslich zu Bett gehen wollten, gab er vor, noch etwas im Lesezimmer erledigen zu müssen. Mir war klar, dass er mir bloss Gelegenheit zum unbeachteten Umziehen geben wollte. Das konnte er ...