Reue? Fehlanzeige
Datum: 31.05.2018,
Kategorien:
Schlampen
Autor: durchschnittsmenschin
einen Rucksack dabei hatte. Dieses Gesicht war einfach zu fesselnd um auf den Rest zu achten. Er sah aus wie eines der beliebten Kids, die ich zu Schulzeiten immer gemieden habe, aber irgendwie auch anders. Als mir klar wurde, dass ich ihn unverhohlen anstarrte, blickte ich schnell weg. Hoffentlich hat er nichts gemerkt. "Und was machst du so?", fragte er beiläufig. "BWL, aber ich glaube ich wechsle nach dem 2. Semester. Taugt mir gar nicht.", antwortete ich, "Und du?" "Maschinenbau. Aber mir geht es ähnlich wie dir." Überrascht sah ich ihn an. Er sah zwar nicht aus wie ein Maschinenbaustudent, aber er sah auch nicht aus wie jemand der einfach so sein Studium hinschmeißt. Zum nachfragen kam ich nicht mehr, in dem Moment kam unsere Chefin und führte uns nach innen. Während den 6 Stunden, die ich arbeitete, bekam ich ihn ständig zu Gesicht, obwohl er einem anderen Bereich zugeteilt war. Ich fühlte mich ein bisschen dämlich, aber ich beobachtete ihn. Mit seiner Figur hatte ich nicht unrecht, er war wirklich schlank, aber er schien Sport zu machen, zumindest sahen seine Oberarme danach aus. Zugegeben, er war eigentlich nicht mein Typ, aber er gefiel mir. Umso mehr freute es mich als ich ihn bei Dienstschluss herausgehen sah. "Hey. Und wie wars?" Er lächelte mich auf seine eigene, undefinierbare Art an. "Geht schon. Bei dir?" "Ähnlich." Ich wusste nichts was ich sonst noch sagen sollte, also begleitete ich ihn zum Fahrradständer. "Wie kommst du heim?", fragte er mich. Ich zuckte ...
mit den Schultern. "Meine Eltern können mich nicht mehr holen, weil sie beide schon was getrunken habe, also laufe ich schätze ich." "Willst du nicht mit dem Bus fahren?" Süß, dass er sich darüber Gedanken macht wie ich heimkomme. Aber ganz falsch war der Vorschlag nicht, es hatte leicht angefangen zu schneien, und ich als armes Dorfkind musste fast eine Stunde nach Hause laufen. Aber ich mochte Busfahren nicht, es war ein extremer Umweg über die Stadtmitte, und da ich sowieso noch zum Sport wollte wäre ich zu Fuß genauso schnell, ohne 5 Euro zahlen zu müssen. Studentenleben ist hart. "Nee, dafür bin ich zu geizig.", erwiderte ich schließlich. Er seufzte. "Dann begleite ich dich noch ein Stück." Hoffnung flackerte in mir auf. Vielleicht würde er mir ja seine Nummer geben, oder nach meiner Fragen, wenn wir länger Zeit hätten zu quatschen. Also gingen wir vom Parkplatz Richtung Straße, und begannen über belangloses Zeug zu reden. Irgendwann merkte er, dass ich mehr fror als ich zugeben wollte, blieb stehen und wickelte mir seinen Schal um. "Besser?" Überrascht bedankte ich mich, und wir gingen weiter. Unauffällig roch ich an dem Schal. Diese Mischung aus Parfum, Waschmittel und seinem männlichen Eigengeruch war betörend. Schließlich kamen wir auf das Thema kiffen. Ich weiß, illegal, macht man nicht, aber da ich da nicht unbedingt jungfräulich war, sah ich ihn nicht mal schief an, als er ein kleines Tütchen in der Hand hatte. Scheint er wohl in der Jacke gehabt zu haben. Da mir ...