1. Shadow of the Seas 08


    Datum: 18.05.2018, Kategorien: BDSM Autor: bypitze17

    ...Noch immer lag die Shadow of the Seas ganz ruhig auf der Lauer, auch wenn die Crew nichts davon ahnte. Gelassen beobachtete der Kapitän die Entwicklung des neuen Sturmtiefs. Nicht dass er darauf versessen war, aber: Von ihrer jetzigen Position aus, konnte man Kuba bequem in zwei Tagen erreichen. Und unter den vorherrschenden Gegebenheiten hatten sie noch mindestens fünf Tage Zeit. Gunnar war auf der Jagd. Nicht, dass er wie ein Pirat auf Beute lauerte. Er wollte niemandem Etwas wegnehmen. Im Gegenteil. Er suchte einfach Kontakt. Er kam mit Geschenken. Er hatte ja einiges zu bieten. Die Zwillinge würden sich bald als wertvolle Mannschaftsmitglieder erweisen; wertvoller, als sie schon jetzt für sein privates Vergnügen waren. Auf hoher See konnte es schnell recht einsam werden. Besonders für allein reisende Seeleute. Und selbst wenn man auf eine gemischte Mannschaft stieß. Einer kleinen, rauschenden Party, würde doch niemand abgeneigt sein. Das Radar zeigte einige Fahrzeuge in relativer Nähe. Tanker, große Frachter und Militär fielen von vorn herein aus. Auch Fischerboote waren nicht seine erste Wahl. Denn sie bewegten sich meist nicht sehr weit von ihren Heimathäfen fort; sorgten folglich für zu wenig Verwirrung, wenn er ihnen einen der Sender in den Rumpf pflanzte. Der Erste und der Doc waren zuverlässige Leute. Nicht, dass er seiner Frau nicht traute. Aber er wollte sie nicht unnötig beunruhigen. Die Arme bekam so schnell Magendruck, wenn es Ärger mit den Behörden gab. ...
     Sollte sie sich lieber mit den Matrosen und Rosaria amüsieren. Der Letzteren traute er zwar auch die nötige Kaltblütigkeit zu, aber sie hatte sich einfach eine Auszeit verdient. Der erste mochte diese „Seebären-Spiele". Sofort war er bereit, mit dem Fernrohr ins Krähennest zu steigen, um nach Freizeitseglern oder Luxusjachten Ausschau zu halten. Kaum zwei Stunden waren vergangen, da hatte er, nach zwei langweiligen Fischerkähnen, eine kleine, abgegriffene Segeljacht ausgemacht. Nur drei Mann Besatzung, wenn er sich nicht täuschte. Gunnar schaltete die Elektromotoren auf kleine Fahrt, damit sie wie zufällig ihren Weg kreuzten. Der Doc bereitete inzwischen die ebenholzfarbenen Köder auf ihren Einsatz vor. Und die waren recht angetan: Zum Einen, weil sie sich gern für ihre neuen Perspektiven bedanken wollten. Zum Anderen, weil sie die Abwechslung liebten... ...Bikinitop und Wickelröckchen. Man wollte die ausgehungerten Segler ja nicht gleich optisch überfordern... Den Jungs gingen schier die Augen über, als das schwarze Schiff vor ihnen auftauchte. Im Bug stand ein Kapitän, ...breitschultrig und vierschrötig, wie aus einer anderen Welt. Doch weder das imposante Schiff, noch der beeindruckende Kapitän waren es, die den jungen Abenteurern die Sprache verschlugen. Viel mehr war es der Anblick dieser exotischen Schönheiten, die den unwirtlichen Wikingerfürsten rechts und links flankierten. Eine schöner als die andere, ...nein beide aus dem selben Ei. Und dann tauchte noch eine Dritte ...
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