Der Duft der Provence Teil1
Datum: 30.04.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: rob62
Erfahrung, sagte er sich. Im Scheinwerferlicht tauchte das Gebäude auf, es war mit einer Mauer aus Natursteinen umgeben, das Haus selbst war ebenfalls aus Feldsteinen erbaut, es war sehr alt und die Wände waren mit Wein und anderen Klettergewächsen überwuchert, wunderschön dachte Fabian bei sich. Marie parkte das Auto vor dem Haus, man sah durch die offenen Fenster in das innere des Hauses, wo bei Kerzenschein Menschen an Tischen saßen, auf denen sich noch das Abendessen befand. >Gehen wir erst einmal rein<, Marie zeigte auf den Eingang in der Mitte des Hauses, der von zwei Laubbäumen umgeben war, sie stiegen ein paar Stufen hoch und betraten dann, durch eine doppelflügelige Tür gehend, den sehr großen Gemeinschaftsraum, der in diffuses Kerzenlicht getaucht war. An großen Tischen saßen wohl so zwanzig Leute, meist jüngere, so mitte zwanzig anfang dreißig schätzte Fabian. >Hallo, ich bringe euch Fabian<, Marie sagte dies in deutsch und hielt Fabian dabei an seinem Unterarm. Hallo klang es von allen Tischen, sie schauten Fabian freundlich aber nicht musternd an, einige winkten den beiden kurz zu, nahmen aber gleich wieder ihre Gespräche auf. Marie schaute Fabian in die Augen, >ich zeig dir schnell deinen Schlafplatz, dann holen wir dein Gepäck.< Sie gingen auf die rechte Seite des Raumes von wo ein Flur abzweigte, man hörte hinter einer Tür die Dusche laufen, es roch frisch nach duftender Seife, dann betraten sie durch eine andere Tür den schwach beleuchteten Schlafraum, er ...
erinnerte Fabian an die Schlafräume eines Internats, wobei die Betten in zwei Viererreihen aber weit auseinander standen, hinter jedem Bett war ein geräumiger Kleiderschrank, auf der einen Seite des Raumes befanden sich vier hohe Fenster mit jeweils zwei für südliche Länder typischen hölzernen Klappläden. Die Fenster waren weit geöffnet um die Hitze des Tages heraus zu lassen. Es roch angenehm nach Lavendel. Fabian fühlte sich auf Anhieb sehr wohl in dieser Umgebung. >Gefällt es dir?<, >Ja sehr<, antwortete Fabian und schaute Marie dabei an. >Dann laß uns schnell deine Sachen reinholen.< Sie gingen rasch zum Auto, holten sein Gepäck und Marie zeigte welches Bett und Schrank Fabian nun für einige Zeit sein Reich nennen durfte. Fabian ordnete seine Sachen in den geräumigen Schrank, Marie ging schon in den Gemeinschaftraum und bereitete für beide noch einen kleinen Gute Nacht Snack vor. Als Fabian den Raum betrat, winkte sie ihn an den Tisch, wo noch vier Mitbewohner saßen, nun erkannte Fabian Gabi, sie stand auf und umarmte Fabian, >wie war deine Reise, fühlst du dich gut?<, >Ja sehr<, Fabian roch Gabi Frische, >setz dich.< Sie saßen zu sechst am Tisch, hatten jeder ein Glas Wein und einen Teller mit ein paar leckeren Snacks vor sich. Nun sprach Gabi, >wir sechs hier am Tisch schlafen zusammen, wir können alle deutsch und französich, du wirst französich noch lernen, das sind Mira, Pierre und Frank<, sie zeigte lächelnd mit der ausgestreckten Hand jeweils auf den genannten. >Keine ...