Berührungen
Datum: 22.09.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byCanisLupus
gönnen. Also rappelte sie sich auf, ging ins Bad und betrachtete das Bild in ihrem Spiegel: Ihre Haare waren noch sehr zerzaust, die würde sie kämmen müssen, bevor sie sich nach draußen wagen konnte. Das dünne Oberteil ihres Nachthemdes konnte immerhin nicht ganz ihre kleinen Brüste verbergen. "So klein sind sie ja gar nicht mal. Sie sind nur, naja, kompakt", flüsterte sie ihrem Spiegelbild zu. 75B, mit einem guten BH sah's dann auch nach etwas mehr aus. Immerhin hatte sie sonst eine gute Figur und das häufige Radfahren zur Arbeit hatten auch seinen Teil getan, um ihren Po knackig zu halten. "Himmel, Herr, Gott...entweder ich gefalle jemandem so, wie ich bin, oder er hat mich halt nicht verdient!", sagte sie sich und versuchte, ihre innere Unruhe damit zum Schweigen zu bringen. Hatte sie wirklich Bedenken, dass sie ihm nicht gut genug aussehen könnte? Wieso machte ihr das eigentlich was aus, was er von ihr dachte? Wieso nur kribbelte ihr Magen die ganze Zeit, wenn sie an heute Abend dachte? Hatten die Telefonate in den Tagen zwischen den Treffen etwa doch einen Anflug von Verliebtheit aufkeimen lassen? "So habe ich mich zuletzt als Teen verhalten, als ich mich in Max verknallt hatte. Also bitte, du bist doch nun wirklich weit über das Alter hinaus, wo du Kribbeln im Bauch bekommst." ... "Ich muss diese Selbstgespräche sein lassen, das kann nicht gut sein", sagte sie noch und machte sich dran, die Haare zu bändigen. Charlotte hatte beim Verlassen des Hauses, in dem noch fünf ...
andere Parteien wohnten, noch großen Hunger gehabt, aber als sie in ihrem Lieblingscafe ankam, hatte sie nach der Bestellung von Croissants, Brötchen und unterschiedlichen Belägen plötzlich kein Bedürfnis mehr danach. Also nahm sie ihre Mahlzeit nur sehr langsam sich und war froh, nur wenig übrig zu lassen. Sie mochte es nicht, Essen weg zu schmeißen oder stehen lassen zu müssen. Sie bummelte bis in den Mittag noch durch die Stadt, kaufte sich ein Kleid und ging dann nach Hause. Daheim räumte sie auf, dann setzte sie sich noch für zwei Stunden an die Unterlagen eines Klienten des Steuerbüros in dem sie und Jenny arbeiteten, um dann festzustellen, dass der Stundenzeiger der Uhr heute nur im Schneckentempo vorwärts kroch. 16 Uhr war es und damit noch zwei Stunden, bis Julien sie zum Essen erwartete. Die Fahrt zu ihm dauerte nur zwanzig Minuten mit dem Auto, das wusste sie schon, als er ihr seine Adresse gegeben hatte. Stadtrand, ruhige Ecke, teilweise neu bebaut. Julien hatte gesagt, dass er eine Etage des zweigeschossigen Hauses allein bewohnt und nur ein älteres Rentnerpaar über ihm wohnte. Charlotte fragte sich, wie seine Wohnung wohl eingerichtet wäre. Noch mit den Fantasien im Kopf, wie ein 29jähriger, Asien-Interessierter Bänker wohl seine Einrichtung gestaltete, ging sie ins Bad und ließ sich eine Wanne mit Wasser ein. Das würde zwar länger dauern als Duschen, aber irgendwie musste sie ja die Zeit rum kriegen, ohne die Wand hoch zu gehen. Als der Raum warm war und die ...