1. Des Urwalds Rodung (die neuen Nachbarn)


    Datum: 10.04.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: Alexander vonHeron

    Gedanken, Befindlichkeiten, verkappten Fragen und Implikationen, die sie kaum noch klar denken ließen, explodierten wiederum in ihrem Kopf. Wie aus weitere Ferne hörte sie das eine oder andere weitere Argument von Nora, besser gesagt sogar die eine oder andere Schilderung, um wieviel besser sich alles nach solch einer Rasur anfühlen würde. Wie viel netter es auch war, wenn sich auch die Männer dort rasierten - unten ohne eben sozusagen, lachte sie in einer verführerischen Art und Weise, dass Brigitte froh war, sich immer noch an die Kommod zu klammern. Wie leichter und geiler sich da ein harter Schwanz tief rein saugen ließ, auch hier ohne dem lästigen Suchen nach dem einen oder anderen störenden Schamhaar ... das alleine war es schon wert ... Was war denn das nur für eine ... Nora !? Und das alles gepaart mit dem herum schwebenden Argument, dass ja alleine die Bezeichnung schon aus gutem Grund wohl falsch gewählt worden war von all den verlogenen Pfaffen und mindestens ebensolchen Pharisäern. Schamhaar - so ein Unfug und Schamhügel, gleichermaßen: Lusthügel wäre wohl die einzig richtige und auch akzeptable Bezeichnung, grinste Nora. Sprachlos, fast schon willenlos und immer noch hin und her gerissen voller Peinlichkeit und Überraschung, ließ sich Brigitte gerne ein nächstes Gläschen einschenken, an dem sie aber nur vorsichtig nippte. Ganz so als würde sie durch das kühle Prickeln nun wieder langsam an innerer Sicherheit gewinnen, kam es ihr vor, wenn auch die Sicherheit ...
     dadurch eintrat, dass ihre Gedanken eher schon in eine Richtung gelenkt waren, die Entscheidung eigentlich schon gefallen war. Die Schwindel voller Bedenken ließen langsam nach und die klaren offenbar nur vorteilhaften Folgen aus solch einer Handlung schienen mit jedem weiteren Schluck in sie zurück zu kehren. »Meinst du ... also ... wirklich? Rasieren!« das waren seit geraumer Zeit die ersten Worte, die über Brigittes Lippen kamen. Nun bereits weniger Misstrauen oder gar Ablehnung und Entsetzen signalisierend, eher wohl mit der nicht geäußerten Frage verbunden, wie denn das alles von statten gehen würde. »Ja sicher, klar! Also - der Wahrheit die Ehre: ich rasiere ja sogar Richard ... DORT! Nicht im Gesicht - klar, haha!« Nora lächelte nicht nur deswegen, weil Brigittes Augen wiederum die Größe von Scheunentoren zu erreichen schienen. »Du kannst mir schon glauben - das ist nicht nur deswegen eine Intimrasur, sondern ... einfach geil, macht Spaß: währenddessen wie auch danach. Diese Glätte - was für ein Traum ... du wirst begeistert sein, mein Kleines! An dir es zu fühlen - wie natürlich auch an anderen!« Wieder setzte der Schwindel langsam und leicht im Kopf von Brigitte ein. Ihre Gedanken kamen einfach nicht zur Ruhe und kreisten in ihr in einer Vehemenz und Geschwindigkeit, dass sie sich in die Tischplatte verkrallte, um besseren Halt zu finden. Nora schien so ruhig, so gefasst so konzentriert schon fast bei der Arbeit zu sein, während Brigitte vorsichtig zu ihr hinüber lugte, ...
«1...345...»