1. Wald - Die Entführung


    Datum: 27.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: SweetLady

    Ich weiß es nicht. Es interessiert mich auch nicht. Wieder trifft mich sein Stiefel im Gesäß. Ich soll schneller gehen. Ich weiß. Aber ich kann nicht mehr. Will nicht mehr. Hoffnung habe ich keine mehr. So viele Männer. So viel Leid. Ich spüre wie seine Hand meine Haare hält und mich zu sich heran zieht. Ein Schauder durchläuft meinen Körper. Sein Mund ist ganz nah an meinem Ohr. Sein warmer Atem ist ekelig. Automatisch schlage ich mit dem Ellenbogen hinter mich. Treffe seinen Bauch und mache mich los. Meine Beine tragen mich nicht. Und ich falle... Ich werde wach als ich Stimmen höre. Langsam öffne ich die Augen. Es ist Dunkel. Ein schmaler Lichtstrahl dringt durch die Latten des Schuppens. Schuppen? Ja es muss ein Schuppen sein. Wie ein Pferdestahl. Jedes Mädchen hat ihre eigene Box. Ich zähle Acht. Vier auf jeder Seite. Mit Brettern vernagelt. Unüberwindbar. Niemand spricht. Nur das leise Rascheln des Strohs unter unseren Körpern verrät, das ich nicht allein bin. Nicht allein und doch Mutterseelenallein. Von Draußen dringen andere Laute an mein Ohr. Laute rüpelhafte Männer die Bier trinken und sich Witze erzählen. Widerlich! Resigniert krieche ich zur Rückwand und lehne mich an. Zieh die Beine an den Körper und warte ab. Es wird schon dunkel, als sich etwas an meiner "Box" tut. Eine Art Kette wird geöffnet und entfernt. Langsam stehe ich auf. Noch hat mich der Wille zum Kampf nicht verlassen. In dem Moment als er die Tür öffnet, stürme ich nach Vorne und ramme ihm meine ...
     Schulter in den Bauch. Fluchend krümmt er sich zusammen und ich stolpere in den Gang. Mit den Händen stütze ich mich am Boden ab und versuche laufend wieder auf die Beine zu kommen, als mich plötzlich eine Hand an meinem Fuß packt und kraftvoll zieht. Schwungvoll schlage ich auf dem Boden auf. Das tut weh. Ich mach mich ganz steif als er mich auf den Rücken dreht und mich hinter sich in die Box schleift. Vor Schmerz verdrehe ich die Augen. Zumindest hatte ich mich mit den Händen abgefangen, anstatt mir die Nase zu brechen. Ihm geht wohl derselbe Gedanke durch den Kopf, denn als er mein Bein loslässt, dreht er sich zu mir um. "Gut das du dein wundervolles Gesicht nicht zerstört hast", raunt er während er mein Kinn umfasst. "Dennoch muss ich dich bestrafen. Das weißt du doch, Oder?" Leise mit der Zunge schnalzend zieht er mich hoch und stellt mich an die Wand. Panik erfasst mich. Ich versuche um mich zu schlagen. Doch sein Griff ist so fest, dass ich mich kaum rühren kann. Der scharfe Geruch von Whisky schlägt mir ins Gesicht und ich muss mich anstrengen nicht zu würgen. Es ist widerlich. Er dirigiert mich vor sich her und ehe ich realisiere wie das geschehen konnte, stehe ich breitbeinig an schmiedeeisernen Ringen gefesselt an der Wand. Bewegungsunfähig. Allein. Er ist gegangen. Lässt mich hier schluchzend zurück. Alles ist verloren. Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn jetzt ist es Nacht und irgendwas hat mich aufgeschreckt. Ich höre ein Sirren. Meine Augen gewöhnen ...
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